Sie gaben Chefcoach Boysen den Laufpass, nachdem der FSV zehn Spiele ohne Sieg in Serie geblieben und auf den Relegationsplatz abgestürzt war. Ein Nachfolger für Boysen, der seit Oktober 2009 am Bornheimer Hang arbeitete, steht noch nicht fest.
"Die bisherige Punkteausbeute inklusive der sieglosen Heimbilanz und die negative Leistungstendenz der Mannschaft veranlassten uns zu diesem Schritt, der uns nicht leicht gefallen ist. Doch wir sahen in der momentanen Situation nicht die Perspektive, die Mannschaft aus dem Tal herauszuführen", so FSV-Sportgeschäftsführer Uwe Stöver.
"Ruder rumreißen"
"Wir möchten nun mit frischen Kräften in die Wintervorbereitung gehen, um im neuen Jahr das Ruder herum reißen zu können und den Klassenerhalt zu bewerkstelligen", erklärte er weiter.
Unmittelbar nach Bochums Sieg, durch den die Westfalen ihre Aufholjagd fortsetzten, hatte Boysen einen Rücktritt ausgeschlossen. Ein solcher Schritt, betonte der Coach auf der Pressekonferenz, "Feigheit. Weglaufen ist nicht das Thema".
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