Hansa Rostock verurteilt eigene Krawallmacher

SID
Einige Hansa-Fans benahmen sich am Rande des Spiels gegen Eintracht Frankfurt daneben
© Getty

Mit Bedauern und scharfer Verurteilung hat Hansa Rostock auf die erneuten Ausschreitungen von einigen seiner Anhänger im Auswärtsspiel am Freitag in Frankfurt reagiert.

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Mit Bedauern und scharfer Verurteilung hat Hansa Rostock auf die erneuten Ausschreitungen von einigen seiner Anhänger im Auswärtsspiel am Freitagabend bei Eintracht Frankfurt (1:4) reagiert.

"Leider vergessen die Fans, die dafür verantwortlich sind, welchen Schaden sie mit dem Einsatz von Pyrotechnik ihrem Verein zufügen und welcher Gefahr sie andere Menschen aussetzen", sagte Hansas Vorstandsboss Bernd Hofmann in einer Stellungnahme des Aufsteigers.

Vollmann: "Ich schäme mich dafür"

Trainer Peter Vollmann entschuldigte sich im Namen des Klubs und gab bei "NDR 1 Radio MV" zu: "Ich schäme mich dafür." Hansa kündigte an, die zuständigen Behörden in vollem Umfang und mit aller Konsequenz bei der Aufklärung und Strafverfolgung unterstützen zu wollen.

Im Spiel in Frankfurt hatte die 2. Halbzeit erst mit Verspätung begonnen, weil im Hansa-Fanblock Leuchtfackeln und Rauchtöpfe abgebrannt sowie Leuchtspuren und Böller abgefeuert wurden.

Auf dem Rückweg zum Bahnhof waren dann die beiden Fanlager aneinander geraten. Die mit einem Großaufgebot angerückte Polizei nahm 24 Personen zur Identitätsfeststellung in Gewahrsam. Sie alle wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Bislang geht die Polizei von einem verletzten Eintracht-Anhänger aus.

Eintracht Frankfurt - Hansa Rostock: Die Daten zum Spiel

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