Drei Pleiten in Folge lassen beim VfL Bochum die Alarmglocken schrillen. Der VfL ist Vorletzter, das anvisierte Ziel Aufstieg ist derzeit noch weiter entfernt als zum gleichen Zeitpunkt in der Vor-Saison.
In Dresden wird Trainer Friedhelm Funkel wohl ziemlich sicher Lukas Sinkiewisz fehlen. Der Zugang leidet an Kniebeschwerden. Ebenfalls fraglich ist der Einsatz von Kapitän Christoph Dabrowski.
"Ich werde noch mal das Gespräch mit ihm suchen. Wenn er mir ein klares Signal gibt, ist er dabei", sagt Funkel.
Noch steht der Trainer in Bochum nicht zur Disposition. So langsam müssen aber auch Ergebnisse her.
Torschusstraining bei Dynamo
Der Gegner aus Dresden ist ebenfalls nur mit vier mageren Punkten gestartet, rangiert einen Platz über Bochum. Vor allen Dingen der Torabschluss machte Trainer Ralf Loose zuletzt schwer zu schaffen. Deshalb gab's in den letzten Trainingseinheiten verschärftes Torschusstraining.
"Es nützt nichts, wenn man immer nur auf's Tor schießen lässt. Daher habe ich in dieser Woche viele Abschlüsse mit Gegenspielern trainieren lassen. Die Spieler sollten sich dabei immer wieder durchsetzen und dann zum Torschuss kommen", erklärt Loose.
Der Coach fordert auch die Zuschauer als 12. Mann auf, die Mannschaft bis zum Schluss zu unterstützen. Und er schiebt die Favoritenrolle eindeutig den Gästen zu - trotz des verkorksten Starts der Bochumer.
"Bochum hat im Vergleich zu uns einen Etat in vierfacher Höhe. Allein dies ist Grund genug, die Bochumer sehr ernst zu nehmen."
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