"Rennen, als ob es kein Morgen gäbe"

Von SPOX
Im Hinspiel trennten sich der FC Augsburg (r., Daniel Baier) und der SC Paderborn mit 1:0
© Getty

Zum Auftakt des 18. Spieltags in der 2. Liga trifft Spitzenreiter FC Augsburg auf den SC Paderborn. Osnabrück muss gegen 1860 München ran, Ingolstadt gegen Duisburg.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der FC Augsburg kann gleich zu Beginn des 19. Spieltags der 2. Liga ein Zeichen setzen und die Konkurrenz weiter auf Distanz halten. Ab 18 Uhr (LIVE-TICKER) spielt der Tabellenführer zum Auftakt der Runde beim SC Paderborn und kann mit einem Sieg die Tabellenführung behaupten.

Allerdings plagen den FCA Verletzungssorgen: Nando Rafael (Bauchmuskelfaserriss) fällt sicher aus, Michael Thurk (Sprunggelenk) ist mehr als fraglich, auch wenn er mit nach Paderborn reiste. "Wir werden kurzfristig entscheiden, ob er spielen kann oder nicht', sagte Trainer Jos Luhukay, der mit Stephan Hain und Torsten Oehrl nur noch zwei gesunde Angreifer zur Verfügung hat.

Ex-Augsburger Kapllani im Fokus

Die seit zehn Liga-Partien ungeschlagenen Augsburger haben drei ihrer jüngsten vier Auswärtsauftritte gewonnen. Paderborn blieb hingegen in seinen jüngsten beiden Heimspielen tor- und sieglos. "Wir müssen rennen, als ob es kein Morgen gäbe", fordert SCP-Trainer Andre Schubert.

Im Fokus steht am Abend Stürmer Edmond Kapllani, der bis Sommer noch beim FCA unter Vertrag stand. Bei fünf Toren steht der Albaner bislang für Paderborn, Schubert gab aber nun zu, dass er sich von Kapllani bis zum Saisonende "etwa zehn bis zwölf Tore" erhofft.

Ausfallen werden bei Paderborn Innenverteidiger Christian Strohdiek und Mittelfeldspieler Daniel Brückner.

Osnabrück unter Flutlicht gegen 1860 München

Um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib geht es für den VfL Osnabrück im Heimspiel gegen 1860 München. Beide Mannschaften starteten mit Niederlagen in die Rückrunde und sind nun auf Wiedergutmachung aus.

Osnabrück ist bereits seit fünf Heimspielen unbesiegt (drei Siege, zwei Unentschieden). Die Münchner, die zuletzt zwei Niederlagen in Folge kassierten, haben von ihren jüngsten sechs Auftritten nur einen gewonnen.

Ingolstadt und Duisburg in der Pflicht

Auch für den FC Ingolstadt steht im Heimspiel gegen den MSV Duisburg viel auf dem Spiel. Mit zwölf Zählern stehen die Schanzer derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz. Um den Anschluss ans untere Mittelfeld nicht zu verlieren, muss die Truppe von Coach Benno Möhlmann unbedingt punkten.

Dabei soll auch der frisch aus Fürth verpflichtete Marino Biliskov anpacken. "Ich bin sehr, sehr zuversichtlich, dass er uns schon morgen helfen wird", meinte Möhlmann am Donnerstag.

Wichniarek-Aus bei Ingolstadt?

Weniger gut sieht es dafür bei Neuzugang Artur Wichniarek aus: Der Pole muss aufgrund von Rückenproblemen vielleicht unters Messer - ein Umstand, der zur sofortigen Trennung zwischen Wichniarek und Ingolstadt führen könnte, noch bevor der Ex-Berliner und -Bielefelder überhaupt eine Minute gespielt hätte.

Der MSV plant in Bayern derweil den nächsten Sieg ein, um als Vierter der Tabelle den Kontakt zur Spitze nicht abreißen zu lassen.

Bei einem Erfolg im Audi-Sportpark winkt den Zebras sogar der zwischenzeitliche Sprung auf einen Aufstiegsplatz.

Die 2. Liga im Überblick