Bielefeld will Stadion ausgliedern

SID
Der Neubau der Hauptribüne war mitverantwortlich für die Bielefelder Finanz-Misere
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Zweitligist Arminia Bielefeld plant angesichts der angespannten finanziellen Situation eine Ausgliederung des Stadions aus dem "eingetragenen Verein".

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Der krisengeschüttelte Zweitligist Arminia Bielefeld will sich eine Ausgliederung des Stadions aus dem "eingetragenen Verein" in die DSC Arminia Bielefeld GmbH und Co. KGaA oder in eine separate Stadiongesellschaft durch die Mitglieder absegnen lassen.

Diese Entscheidung wurde im Hinblick auf eine Entflechtung der Finanzen des Klubs in einer gemeinsamen Sitzung von Präsidium, Verwaltungsrat und Geschäftsführung einstimmig getroffen.

Insolvenz abgewendet

"Wir werden beide Varianten detailliert ausarbeiten und unseren Fans und Mitgliedern auf einem Infoabend am 8. Dezember öffentlich präsentieren. Anschließend stellen wir sie am 15. Dezember im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Abstimmung", sagte Präsident Wolfgang Brinkmann.

Dem ostwestfälischen Traditionsklub drohte zwischenzeitlich die Insolvenz. Erst mit einem Kraftakt konnte der Ex-Bundesligist die Lizenz sichern. Der Bau der neuen Haupttribüne, der sich von anfangs veranschlagten elf auf nunmehr 19 Millionen Euro verteuert hatte, gilt als wesentliche Ursache für die Finanzmisere bei der Arminia.

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