Olympiastadion letzte Rettung für 1860 München?

SID
1860 München spielte zuletzt 2005 im Olympiastadion
© Getty

Die Mietkosten für die Allianz-Arena drehen den Löwen die Luft zum Atmen ab. Die Klubführung prüft momentan günstigere Alternativen. Dabei fällt immer wieder der Name des Olympiastadions.

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Der Vize-Präsident von 1860, Franz Maget, bestätigte der "Bild", dass man ernsthaft über die Alternative Olympiastadion nachdenkt.

Die Mietkosten - 5,3 Millionen Euro jährlich - legen den Löwen finanzielle Daumenschrauben an. "Die Arena passt wunderbar zum FC Bayern. Aber für 1860 ist dieses Stadion zu groß und vor allem zu teuer", so Maget.

Viele Fragezeichen

Es gibt allerdings noch einige Fragezeichen, ob die Alternative Olympiastadion überhaupt machbar ist. Zum einen gibt es einen Vertrag zwischen der Stadt München und der Stadion-GmbH, der regelt, dass im Olympiastadion kein Profi-Fußball und in der Allianz-Arena keine Groß-Events stattfinden dürfen.

Darüber hinaus müsste der FC Bayern die Löwen aus dem bis 2025 datierten Mietvertrag entlassen. Mit einem Umzug ins Olympiastadion hätten die Bayern allerdings ihren verhassten Mieter auf einen Schlag los.

Absage an das Grünwalder-Stadion

Der Idee, das Stadion an der Grünwalder-Straße zu modernisieren und für den Spielbetrieb des Zweitligisten zu nutzen, wurde von Seiten der Stadt bereits eine klare Absage erteilt.

Somit bleibt das Olympiastadion momentan die einzig Alternative für die Löwen. "Um die langfristige Löwen-Zukunft zu sichern, müssen wir alles tun, um die Kosten für den Spielbetrieb zu senken", so Geschäftsführer Manfred Stoffers.

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