Löwen im Fokus des DFB-Kontrollauschusses

SID
Sascha Kirschstein steht seit 2009 für RW Ahlen im Tor
© Getty

TSV 1860 München droht nach den Fanattacken im Zweitligaspiel am Montag gegen RW Ahlen eine empfindliche Strafe. Der DFB-Kontrollausschuss ermittelt gegen die Löwen.

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Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat am Dienstag Ermittlungen gegen den TSV 1860 München eingeleitet.

Zwei Anhänger des Klubs waren am Montagabend nach dem 0:1 gegen Rot Weiss Ahlen auf den Platz gerannt und hatten Schiedsrichter Markus Wingenbach (Diez) attackiert. Zudem war Ahlens Torhüter Sascha Kirschstein während des Spiels von einem Feuerzeug aus dem Löwenblock am Kopf getroffen worden.

Löwen droht Strafe

Die Löwen, denen eine empfindliche Strafe droht, bedauerten die Vorfälle in einer offiziellen Stellungnahme und kündigten an, gegen die beiden Randalierer ein dreijähriges Stadionverbot zu verhängen und sie für den möglichen Schaden in Regress nehmen zu wollen.

Darüber hinaus werde man die Zahl der Sicherheitskräfte künftig erhöhen.

"Offensichtlich reichen 50 Sicherheitskräfte am Spielfeldrand nicht aus, um unkontrollierte Fanreaktionen zu verhindern", sagte 1860-Geschäftsführer Manfred Stoffers. Um die Schiedsrichter besser zu schützen, würden die Unparteiischen künftig vom Ordnungsdienst in die Kabine eskortiert.

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