Erneuter Union-Erfolg im Streit mit Ex-Sponsor

SID
Union Berlin steht in der zweiten Liga mit 26 Punkten auf Platz sieben
© Getty

Zweitliga-Klub Union Berlin hat im Rechtsstreit mit seinem Ex-Hauptsponsor International Sport Promotion (ISP) wieder gepunktet. Der Richter hob die Einstweilige Verfügung auf.

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Zweitligist Union Berlin hat im juristischen Streit mit seinem ehemaligen Hauptsponsor International Sport Promotion (ISP) vor dem Berliner Landgericht einen weiteren Punktsieg errungen. Der Richter hob am Mittwoch die Einstweilige Verfügung auf, die die ISP erwirkt hatte, damit der Klub nicht über ein Sicherheitspaket im Wert von 2,5 Millionen Euro verfügen konnte.

Der 1. FC Union dürfte sich allerdings davor hüten, vor dem Start der Hauptverhandlung das Geld auszugeben. Denn die ISP hat noch die Möglichkeit, Einspruch gegen die Entscheidung einzulegen. Einen Termin für das Hauptverfahren gibt es noch nicht.

Zusammenarbeit im August beendet

Das Sicherheitspaket in Form von Aktien und Wertpapieren von 2,5 Millionen Euro hatte ISP der Union bei Vertragsunterzeichnung am 25. Juni 2009 übergeben.

Der Zweitligist hatte die Zusammenarbeit im August wegen der Stasi-Vergangenheit von Ex-ISP-Aufsichtsrat Jürgen Czilinsky und ausstehender ISP-Zahlungen beendet und pocht auf Schadenersatz. ISP will dagegen sein Aktien- und Wertpapierpaket zurückhaben.

Bereits beim ersten Termin vor dem Landgericht am 7. Dezember hatte die Union einen Erfolg gelandet. Der Richter entschied, dass ISP bis zum 31. Dezember 2009 eine Prozesskostensicherheit in Höhe von 185.746,62 Euro hinterlegen muss. Die Summe war allerdings erst am 5. Januar 2010 eingegangen.

Hannover 96 unterliegt Union Berlin