Schuhe vergessen: Strafe und Stigma drohen

Von SPOX
Mate Ghvinianidze (r.) kam 2006 von der Jugend von Lokomotive Moskau zu den Löwen
© Getty

Drei Spiele in Folge hat 1860 München nicht mehr verloren. Die Löwen wären aber nicht die Löwen, wenn eine positive Serie nicht von störenden Beiklängen begleitet werden würde. Für die sorgten gegen Oberhausen nicht nur die Unregelmäßigkeiten in den Wettbüros, sondern auch Abwehrmann Mate Ghvinianidze.

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Dass der 22-jährige Georgier Zweitliga-Format mitbringt, ist hinlänglich bekannt. Dass es ihm manchmal aber an der nötigen Einstellung mangelt, ebenfalls.

Schon in der vergangenen Woche hatte Trainer Ewald Lienen von "Undiszipliniertheiten im Privatleben von Mate" gesprochen, wie die Münchner "tz" berichtet. Weitere Details wurden nicht bekannt.

Schuhe vergessen - Platz verloren

Ein ganz konkreter Lapsus unterlief Ghvinianidze jetzt vor seinem geplanten Einsatz bei RWO. Er hatte seine Fußballschuhe in München vergessen.

Eine Unachtsamkeit, die ihn nicht nur seinen Platz in der Startelf kostete - für ihn rückte Torben Hoffmann nach -, sondern eventuell auch finanziell belasten könnte.

Teammanager Robert Hettich: "Da fehlen dir die Worte. Das ist unprofessionell. Wir behalten uns eine Geldstrafe vor."

"Könnte Mate in die Fresse hauen"

Auch seine Teamkameraden sind sauer. Vor allem Sascha Rösler.

"Manchmal könnte ich Mate in die Fresse hauen, dann tut er mir wieder leid. Wenn er sich in seiner Einstellung nicht ändert, dann hat er im Profifußball keine große Zukunft", so Rösler.

1860 München verschafft sich Luft nach unten