Fürths Marino Biliskov droht Strafe vom DFB

SID
Fürths Marino Biliskov (r.) droht eine Strafe vom DFB
© Getty

Nach dem DFB-Pokalspiel zwischen Greuther Fürth und Wormatia Worms droht Marino Biliskov eine nachträgliche Strafe. Der Fürther Kapitän hatte seinen Mitspieler Allagui angegriffen.

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Die Attacke von Marino Biliskov von Zweitligist SpVgg Greuther Fürth gegen Mitspieler Sami Allagui beim Pokalspiel bei Wormatia Worms (1:0 n.V.) hat ein Nachspiel.

Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) leitete wegen des Verdachts eines krass sportwidrigen Verhaltens ein Ermittlungsverfahren gegen Biliskov ein.

Biliskov wird nach Auswertung der Fernsehbilder verdächtigt, seinem Mitspieler Allagui kurz nach dem Halbzeitpfiff den Kopf ins Gesicht gedrückt zu haben.

Schiedsrichter Kempter hatte den Vorfall nicht gesehen

Schiedsrichter Robert Kempter hatte zuvor gegenüber dem DFB-Kontrollausschuss erklärt, diesen Vorgang nicht gesehen zu haben.

Deshalb kann der Kontrollausschuss nachträglich ermitteln. Biliskov wurde vom Verband zu einer zeitnahen Stellungnahme aufgefordert.

Nach Vorliegen und Auswertung der Stellungnahme wird dann über den weiteren Fortgang des Verfahrens entschieden.

Biliskov entschuldigtesich bereits bei Allagui

Biliskov hatte sich nach Spielende bereits bei Allagui für seinen Ausraster entschuldigt. Für Fürths Trainer Benno Möhlmann war das Verhalten des Abwehrspielers zwar "nicht in Ordnung", nach einem Gespräch mit dem Bulgaren werte er dies aber "als einmaligen Ausrutscher. Deshalb bleibt Marino Kapitän, denn ich vertraue weiter auf seine Fähigkeiten für dieses wichtige Amt."

Anstelle einer Geldstrafe musste Biliskov eine von der SpVgg festgesetzte vierstellige Summe für einen gemeinnützigen Zweck spenden. Sollte es zu einer Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht kommen, droht Biliskov eine Sperre sowie eine Geldstrafe.

Marino Biliskov im Steckbrief