Union Berlin hat den Vertrag mit dem ehemaligen Bundesliga-Stürmer Nico Patschinski rückwirkend zum 4. März diesen Jahres aufgelöst. Dies bestätigte Union-Präsident Dirk Zingler am Dienstag. Der Aufsteiger und der Profi vereinbarten gegenseitiges Stillschweigen über die Höhe einer möglichen Abfindung.
Anfang Juni hatte der Köpenicker Klub vor dem Arbeitsgericht Berlin gegen Patschinski eine juristische Niederlage hinnehmen müssen. Die Richterin hatte entschieden, dass die fristlose Kündigung des ursprünglich bis zum 30. Juni 2010 an den Klub gebundenen Spielers vom 4. März unwirksam sei.
Der Verein musste zudem eine Geldstrafe in Höhe von 5000 Euro sowie eine Abmahnung aus dem Januar zurücknehmen.Als Grund für die damalige Kündigung hatte Union ein "zerrüttetes Vertrauensverhältnis zwischen dem Spieler und dem Verein" angegeben. Patschinski, der seit vergangenen Donnerstag bei der zweiten Mannschaft trainiert hatte, sucht nun einen neuen Verein.
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