Kein Einspruch gegen TuS Koblenz

SID
Übernahm im April 2006 das Traineramt bei der TuS: Uwe Rapolder
© Getty

Nach dem FC St. Pauli wird auch der FSV Frankfurt keinen Einspruch gegen den Wechselfehler des Konkurrenten TuS Koblenz einlegen. Koblenz hatte das Spiel gegen Pauli 2:1 gewonnen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der FSV Frankfurt wird im Abstiegskampf der 2. Bundesliga keinen Einspruch gegen den Wechselfehler des Konkurrenten TuS Koblenz einlegen. "Wir möchten niemals von kleinen Fehlern profitieren, die in der Hektik des Abstiegskampfes passieren", erklärte FSV-Manager Bernd Reisig.

Koblenz droht durch den Wechselfehler um Njazi Kuqi beim 2:1 der TuS gegen den FC St. Pauli im schlimmsten Fall der Abzug der drei Punkte und der Sturz auf den Relegationsplatz. TuS-Trainer Uwe Rapolder wollte in der 69. Minute Kuqi einwechseln, obwohl der Finne nicht auf dem Spielberichtsbogen stand.

Koblenz bereits zu Saisonbeginn mit Punktabzug

Nach einem Hinweis des Schiedsrichter-Assistenten wechselte der Coach dann schnell Manuel Fischer für Fatmir Vata ein. Allerdings hatte Kuqi bereits das Spielfeld betreten, womit laut Reglement ein Verstoß vorlag.

St. Pauli verzichtete zwar auf einen Protest, doch Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) kündigte einen Sonderbericht an. Koblenz war bereits zu Saisonbeginn wegen eines Verstoßes im Lizenzierungsverfahren mit einem Abzug von drei Punkten bestraft worden.

Koblenz droht nach Wechselfehler Ärger