Zebras wollen bei Neururer-Comeback punkten

SID
Zeigt seinen Spielern wo es langegeht: Der neue MSV-Coach Peter Neururer (r.)
© Getty

Mit drei Partien startet die 2. Bundesliga heute in den 14. Spieltag (ab 17.45 Uhr im LIVE-TICKER und bei Premiere). Mit dem neuen Trainer Peter Neururer auf der Bank empfängt der MSV Duisburg dabei den FSV Frankfurt.

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Beim Comeback von Coach Neururer auf der Fußball-Bühne wollen die Zebras nach fünf Partien ohne Sieg die Trendwende einläuten. Da kommt Liga-Schlusslicht Frankfurt als Gegner gerade recht, warten die Hessen doch bereits seit acht Begegnungen auf den zweiten Saison-Dreier.

Der auswärts noch sieglose Aufsteiger blieb allerdings in seinen sechs Spielen auf fremden Plätzen nur einmal ohne Tor (0:0 in Nürnberg).

"Er verfolgt eine klare Linie"

"Endlich tut sich was", konstatierte Duisburgs Cedrick Makiadi bereits nach den ersten Einheiten unter dem neuen Coach. Dieser war zu Wochenbeginn nach über zweijähriger Arbeitssuche mit dem Ziel Erstliga-Aufstieg verpflichtet worden.

Auch Kapitän Ivica Grlic glaubt, dass Neururer beim früheren Vizemeister für Schwung sorgen und trotz derzeit neun Punkten Rückstand auf einen Aufstiegsplatz die Chancen auf die Bundesliga-Rückkehr erhöhen kann.

"Man hat gesehen, dass bei ihm Feuer drin ist. Er verfolgt eine klare Linie", erklärte Grlic und beschrieb seine ersten Eindrücke.

Nur begrenzte Anzahl an Verantwortlichen auf der MSV-Bank

An seinen ersten Arbeitstagen hat sich "Peter, der Große" vornehmlich auch durch Gespräche ein Bild vom Zustand seiner neuen Mannschaft gemacht. "Eine Hierarchie", meinte Neururer zu seiner Vorgehensweise, "muss sich ohnehin erst entwickeln. Ich wollte sehen, wie es in der Truppe wirklich aussieht."

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Anders aussehen wird gegen Frankfurt auf jeden Fall die MSV-Bank. "Außer mir und den Spielern werden dort lediglich noch der Co-Trainer, der Zeugwart, ein Arzt und ein Physiotherapeut sitzen.

Mir ist sonst dort zuviel Unruhe. Und die überträgt sich auf das Team und die Spieler", begründet Neururer seine erste Entscheidung.

Aachen will Serie gegen Osnabrück ausbauen

Zeitgleich hat Alemannia Aachen den VfL Osnabrück zu Gast. Die Hausherren, die seit drei Auftritten unbesiegt sind, haben von ihren bislang insgesamt 18 Pflicht-Heimspielen gegen Osnabrück nur zwei verloren (13 Siege, drei Unentschieden). Osnabrück wartet saisonübergreifend seit elf Auswärtsbegegnungen auf einen Sieg auf fremden Plätzen.

Den letzten Auswärtserfolg feierte der VfL am 9. März 2008 mit 1:0 in Aue.

Rot-Weiss Ahlen empfängt derweil den FC Ingolstadt. Die Gastgeber konnten bei jeweils zwei Unentschieden und Niederlagen keines der jüngsten vier Heimspiele gewinnen. Für Ingolstadt, das in den vergangenen beiden Auswärtsspielen ohne Gegentor blieb, ist es die Pflichtspielpremiere in Ahlen.

Der 14. Spieltag der 3. Liga im Überblick