Lautern erobert Tabellenführung

SID
2. Liga, Mainz, Bance
© DPA

Jubel beim 1. FC Kaiserslautern und dem FSV Mainz 05, Pleite für den SC Freiburg: Vier Tage nach dem Pokaltriumph gegen den Bundesligisten 1899 Hoffenheim hat Freiburg seine Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga an die Pfälzer abgeben müssen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen
Während die Breisgauer mit dem 0:1 (0:0) bei Alemannia Aachen am 6. Spieltag ihre erste Saisonniederlage hinnehmen mussten, machte Lautern beim
2:1 (0:0) gegen Neuling FSV Frankfurt seinen fünften Sieg in Serie perfekt.

Weiter auf Erfolgskurs bleibt auch Mainz, das beim FC Augsburg mit 2:0 (1:0) gewann und auf den zweiten Rang vorrückte.

Jendrisek schießt Lautern zum Sieg

Gegen den Neuling aus Frankfurt kam die Torfabrik der Pfälzer zunächst nicht auf Touren, doch Kai Hesse (53. Minute) ließ die Hausherren endlich jubeln. Danach ging es Schlag auf Schlag: Erst sorgte der Neuling für Ernüchterung, als Angelo Barletta ausglich (71.).

Nur zwei Minuten später traf Erik Jendrisek mit seinem fünften Saisontor zum Endstand. Die erste Saisonpleite musste Freiburg bei den heimstarken Aachenern hinnehmen: Markus Daun (83.) sorgte für das Tor des Tages - und für lange Gesichter bei den Breisgauern.

Im Duell der Bundesliga-Absteiger geht es am Montag zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem MSV Duisburg um den Anschluss nach oben. Nur der Sieger verliert die Aufstiegsplätze nicht aus dem Blick.

Mainzer Feiertage

Fünf Tage nach dem Pokal-Sieg gegen den 1. FC Köln setzte Mainz seine Feiertage fort: Aristide Bance (27./89.) sorgte per Doppelpack für den Erfolg. Während Mainz seinen Vormarsch fortsetzte, wird die Lage für Augsburg nach vier Pleiten in Serie immer bedrohlicher.

Das Überraschungsteam der Liga heißt weiter Rot Weiss Ahlen: Der Aufsteiger blieb mit dem 3:1 (2:0) bei SV Wehen Wiesbaden auf Erfolgskurs und ist seit vier Partien ungeschlagen.

Mit seinem Dreierpack sorgte Lars Toborg (6./15./72.) fast im Alleingang für den Sieg, Ronny König (71.) konnte nur verkürzen. Wehen, das als einziges Liga-Team noch ohne Sieg ist, stürzt immer tiefer in die Krise.

Pagelsdorf atmet durch

"Jetzt können wir uns erst einmal erholen", ordnete Trainer Frank Pagelsdorf nach dem Zwischenhoch von Hansa Rostock zwei freie Tage für seine Profis an.

Nach dem Pokal-Triumph bei Eintracht Frankfurt meldete sich der Ostsee-Klub am Freitag mit dem 3:0 gegen den FC St. Pauli auch in der Liga zurück und darf wieder nach oben schauen.
Überschattet wurde das Nord-Derby von Ausschreitungen, bei denen 15 Menschen verletzt wurden, darunter sechs Polizisten. "Das sind keine Fußballfans, das sind Krawallmacher", erkannte DFB-Präsident Theo Zwanziger. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein.

Neuendorf rettet Ingolstadt

Seinen ersten Auswärtspunkt durfte der FC Ingolstadt beim 1:1 (0:1) im bayerischen Derby beim TSV 1860 München bejubeln. Daniel Bierofka brachte die Löwen in Front (42.), doch Routinier Andreas Neuendorf per Fernschuss (82.) rettete das Remis für den Neuling.
Löwen-Profi Nikolas Ledgerwood sah kurz vor Abpfiff Gelb-Rot.

Fürth holt höchsten Auswärtssieg 

Den höchsten Auswärtssieg der Saison landete die SpVgg Greuther Fürth bei Schlusslicht Rot-Weiß Oberhausen. «Das 4:0 sieht klarer aus, als das Spiel verlaufen ist», betonte Fürths Trainer Benno Möhlmann.

"Aber der Sieg ist absolut verdient." Im dritten Freitagsspiel bezwang der VfL Osnabrück die Gäste von TuS Koblenz hoch verdient mit 1:0.

Artikel und Videos zum Thema