Reuter faucht zurück

Von Vincent Alberola
2. Liga, Reuter, Hoeness, 1860, Bayern
© Getty

München - Der Streit geht weiter: Nachdem sich Bayern-Manager Uli Hoeneß über das Chaos bei Stadionpartner 1860 München öffentlich beschwert hat und mit den Worten "Lieber keinen Partner, als so einen Partner" zitiert wurde, meldet sich nun Löwen-Geschäftsführer Stefan Reuter zu Wort.

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"So werde ich mich über die Bayern öffentlich nie äußern", beschwerte sich 1860-Geschäftsführer Stefan Reuter über Hoeneß' Angriff in der "Bild".

Reuter ist von der Vorgehensweise des Managers enttäuscht: "Ich finde es schade. Erst gestern habe ich mit Uli telefoniert, ihn über unsere Situation informiert."

Stadionfrage wieder ein Thema 

Mit dem öffentlich ausgetragenen Streit rückt einmal mehr die Stadionfrage um die Münchener Allianz-Arena in den Vordergund. Hinter vorgehaltener Hand wird getuschelt, dass Hoeneß die Gelegenheit nutzen will, um den noch bis 2025 gültigen Vertrag mit den Löwen zu kündigen.

Auch Reuter ist dies nicht entgangen: "Obwohl es aktuell in München keine Alternative zur Arena gibt, werden wir die Stadionfrage neu überdenken. Wir sind Partner in der Arena. Darüber ist mit Bayern zu sprechen."

Alles nur Kalkül? 

Einen Seitenhieb konnte sich aber auch der ehemalige Bayern-Spieler nicht verkneifen. Zur schlechten Atmosphäre bei den Bayern-Heimspielen sagt Reuter:

"Vielleicht wollen uns die Bayern im Hinblickauf ihre eigenen Fans, die bekanntlich neidisch auf die tolle Stimung bei unseren Heimspielen sind, nicht mehr im Stadion haben."