Zeit für Entscheidungen im Unterhaus

SID
2. Liga, Kaiserslautern, Köln, Mainz
© Getty

München - Triumph oder Tränen: Vier Spieltage vor Saisonende geht es auf der Zielgeraden der 2. Bundesliga ans Eingemachte (Fr., 18 Uhr im LIVE-TICKER und bei Premiere).

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"Es gibt kein Wenn und kein Aber mehr. Es geht um alles", sagt Präsident Wolfgang Overath vor dem Aufstiegsgipfel seines 1. FC Köln gegen 1899 Hoffenheim. Das zweite Topspiel des 31. Spieltags steigt in Rheinland-Pfalz, wo Aufstiegskandidat FSV Mainz 05 Kellerkind 1. FC Kaiserslautern zum besonders brisanten Derby empfängt.

Die Woche der Wahrheit

Nach dem 3:3-Rückschlag bei Erzgebirge Aue hoffen die Geißböcke gegen den Millionen-Klub aus Hoffenheim auf die Rückkehr in die Aufstiegsränge.

"Vor uns liegt die Woche der Wahrheit", erklärte Overath. Mit der Gelassenheit des 5:0-Kantersieges gegen den FC Carl Zeiss Jena im Rücken reist Dorfklub Hoffenheim in die Rhein-Metropole. "Ich könnte mit einem Punkt leben", sagt Trainer Ralf Rangnick.

Aufstieg ist mein absoluter Herzenswunsch

Drei Zähler will Lautern aus Mainz entführen. Die Roten Teufel könnten beim FSV den dritten Sieg in Serie holen und die Aufholjagd im Tabellenkeller fortsetzen.

"Weiter gemeinsam Herzblut zeigen!", forderte der neue Vorstandschef Stefan Kuntz. In Mainz ist ein Erfolg gegen den FCK aber fest eingeplant. "Der Aufstieg ist mein absoluter Herzenswunsch", spornt Trainer Jürgen Klopp seine Profis an.

Die dritte Chance auf eine Vorentscheidung im Rennen um die Rückkehr in die Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach. Sechs Zähler Vorsprung hat die Mannschaft von Trainer Jos Luhukay auf Rang vier, zuletzt gab es aber nur zwei Remis. "Wenn wir in Offenbach gewinnen, sind wir so gut wie durch", sagt Offensivkraft Sascha Rösler.

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Gedränge im Abstiegskampf

Ganz andere Sorgen haben die Kickers: Den Hessen droht bei einem erneuten Punktverlust der Sturz in die Abstiegsränge. Wohl endgültig in die Drittklassigkeit stoßen kann die SpVgg Greuther Fürth den SC Paderborn und dabei noch die "Minimalchance" (Trainer Bruno Labbadia) auf den Aufstieg wahren.

Etwas klarer nach oben schielt noch der SC Freiburg: Für einen Platz unter den ersten Drei muss nach neun sieglosen Spielen in der Fremde beim TSV 1860 München aber ein Auswärtserfolg her.

Der allerletzte Strohhalm 

Nach dem allerletzten Strohhalm im Abstiegskampf greift Jena im Kellerduell gegen den VfL Osnabrück. Die Thüringer müssen auf Jan Simak verzichten, der mit einem Leistenbruch bis zum Saisonende ausfällt.

TuS Koblenz kämpft nach dem Punktabzug durch die Deutsche Fußball Liga (DFL) gegen den SV Wehen Wiesbaden um die Rettung. Zudem spielen noch FC St. Pauli gegen Aue und Alemannia Aachen gegen den FC Augsburg.