Pitroipa sorgt für Last-Minute-Sieg

SID
2. Bundesliga, Freiburg, Fürth
© Getty

Freiburg - Der SC Freiburg darf weiter auf den Bundesliga-Aufstieg hoffen - nicht mehr jedoch die SpVgg Greuther Fürth. Die Breisgauer gewannen das Verfolgerduell der 2. Bundesliga am Montagabend gegen die Franken mit 3:2 (1:1).

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Vor nur 12.400 Zuschauern brachte den Gästen ihr erstes Montagsspiel in dieser Saison kein Glück: Heiko Butscher (17./im Bild) und Jonathan Pitroipa (72./90.) trafen für den Sportclub, der künftige Stuttgarter Martin Lanig (3.) und Alexander Kotuljac (62.) für Fürth.

Nach dem elften Erfolg im Badenova-Stadion liegt der Sportclub jetzt drei Punkte hinter den Aufstiegsplätzen zurück.

"Wir haben aufgrund der Willensleistung verdient gewonnen. Ich glaube, im Laufe des Spiels haben wir mehr entscheidende Zweikämpfe im Mittelfeld gewonnen. Am Schluss waren wir cool", sagte SC-Trainer Robin Dutt. Torschütze Butscher erklärte: "Das wir das noch drehen, hätte ich nicht gedacht. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl."

Gäste-Coach Bruno Labbadia war dagegen tief enttäuscht: "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Die Tore sind aus dem Nichts gefallen, sie sind nicht herausgespielt worden. Das ist sehr, sehr schade."

Glockner trifft den Pfosten 

Sechsmal in den vergangenen sieben Jahren waren die Fürther am Saisonende Tabellenfünfter. Vier Spieltage vor Schluss hat die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia nun schon fünf Punkte Rückstand auf den Dritten FSV Mainz 05 und ihr droht wieder ein ähnliches Schicksal.

Beide Mannschaften zogen von Beginn an ein temporeiches Offensivspiel auf, zeigten dabei aber im Eifer des Gefechts zahlreiche Fehlpässe. Von Fürths Blitzstart mit Lanigs Fernschuss zum 1:0 ließen sich die Freiburger nur kurz beeindrucken.

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Butscher überwand im zweiten Anlauf Torwart Sascha Kirschstein - sein viertes Kopfballtor in dieser Saison. Der künftige Hamburger Jonathan Pitroipa (27./29.) und vor alle Andreas Glockner mit einem Schuss an den Innenpfosten (44.) verpassten die Führung für das Team von Coach Robin Dutt.

Später Doppelpack von Pitroipa

Nach der Pause erkämpfte sich Fürth zunächst mehr Spielanteile und wurden dafür durch den Führungstreffer durch Kotuljac nach einem präzisen Pass von Ivo Ilicevic belohnt.

Einen krassen Abwehrfehler der Fürther nutzte Pitroipa zum erneuten Ausgleich. Als alles mit einer Punkteteilung rechnete, schob Pitroipa einen Querpass von Idrissou doch noch zum Freiburger Sieg über die Linie.

Glück hatten Freiburgs Karim Matmour und sein Gegenspieler Jan Mauersberger, dass sie nach einem bösen Zusammenprall unverletzt blieben.

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