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Von SPOX
Paauwe, Luhukay
© Getty

München - Nachdem die Konkurrenz am Sonntag bis auf den 1. FC Köln keinen Sieg einfahren konnte, ist die Chance für Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach groß, sich abzusetzen.

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Mit einem Sieg im Derby gegen Alemannia Aachen (20.15 Uhr im LIVE-TICKER) kann die Borussia ihren Vorsprung auf die Verfolger auf acht Punkte ausbauen.

Gegen die Alemannia muss Jos Luhukay allerdings auf seinen verlängerten Arm auf dem Platz verzichten: Patrick Paauwe sitzt nach seiner 5. Gelben Karte eine Sperre ab.

"Es gibt nur einen Patrick Paauwe"

Nun sucht Luhukay nach Alternativen in seinem Kader, auch wenn Paauwe nur schwer zu ersetzen sein wird. "Es gibt nur einen Patrick Paauwe", sagt der Holländer. Am wahrscheinlichsten ist, dass Filip Daems auf die Sechserposition rückt.

Aber auch Eugen Polanski und Sebastian Svärd kommen für die Position in Frage. Beide saßen aber zuletzt nur auf der Tribüne.

Den Kampf annehmen

Nach anfänglichen Problemen in der Rückrunde hat Borussia wieder in die Erfolgsspur gefunden. Die letzten drei Spiele wurden alle zu Null gewonnen. Gegen Aachen können die Spieler zeigen, dass sie wieder die Form der Vorrunde erreicht haben.

"Die Aachener werden gegen uns top motiviert sein. Das Derby hat eine große Bedeutung für die Fans, das Stadion ist seit Wochen ausverkauft, der Tabellenführer kommt. Meine Mannschaft wird sich dagegen wehren müssen, gut Fußball spielen und den Kampf annehmen", so Luhukay.

Zwei Heimpleiten in Folge

Die Aachener wollen nach zwei Heimpleiten in Folge (2:3 gg. Wehen, 2:5 gg. Fürth) ihren Fans wieder einen Sieg schenken, besonders da es gegen den Rivalen aus Mönchengladbach geht.

"Die Bedeutung des Spiels hier in der Region ist inzwischen zu mir vorgedrungen. Wenn man sich mit den Leuten auseinandersetzt, spürt man die Vorfreude auf das Derby", sagt Jürgen Seeberger.

Großer Respekt

Der Coach hat großen Respekt vor den Gladbachern und deren starken Individualisten. "Sie haben die meisten Tore geschossen, haben die beste Tordifferenz, sie haben die meisten Siege und die wenigsten Niederlagen. Das sind ein paar Zahlen, die alles sagen. Aber: Es ist ein Derby."

Soll heißen, der Tabellenführer ist natürlich Favorit, aber mit Leidenschaft und Einsatz kann man durchaus für eine Überraschung sorgen. Der Tivoli ist wie geschaffen dafür.

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