Harter Kampf, keine Tore

SID
Kaiserslautern, Freiburg, 2. Bundesliga
© DPA

Kaiserslautern - Der 1. FC Kaiserslautern verpasste den erhofften Befreiungsschlag im Abstiegskampf, der SC Freiburg den Sprung auf einen Aufstiegsplatz.

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In einem niveauarmen Spiel trennten sich die Ex-Bundesligisten am Freitagabend vor 21.533 Zuschauern torlos und drohen ihre Saisonziele in der 2. Liga aus den Augen zu verlieren.

Mit 21 Punkten stecken die Roten Teufel auch nach dem 23. Spieltag als 16. im Tabellenkeller fest. Freiburg rückte mit 36 Zählern zumindest bis zum Sonntag auf Rang sechs vor, verlor aber weiter Boden auf die Konkurrenz.

Für die größte Aufregung sorgte das harte Einsteigen der Pfälzer. "Ich bin stinksauer. Was hier abgeht, ist unfassbar", schimpfte Freiburgs Manager Dirk Duffner in der Halbzeit im Abo-Sender Premiere. Freiburgs Heiko Butscher musste nach einem Ellbogenschlag von Marcel Ziener in der 31. Minute mit einem Nasenbeinbruch vom Platz, sechs Minuten später humpelte Dennis Aogo nach einer rüden Attacke von Stefan Lexa mit Verdacht auf Bänderriss in die Kabine. Kevin Schlitte klagte nach dem Abpfiff über eine Kapselverletzung.

Lauterns Reinert trifft nur die Latte 

45 Minuten herrschte in beiden Strafräumen Langeweile. Lediglich bei einem Kopfball von Marcel Ziemer (12.) drohte den Gästen Gefahr. Freiburg stellte zwar die spielerisch bessere Mannschaft, agierte vor dem FCK-Tor aber harmlos.

Erst nach dem Wechsel wurde die Partie etwas munterer. Zunächst vergab Mohamadou Idrissou (47.) aus guter Position die Führung für die Breisgauer, auf der Gegenseite hatte Sebastian Reinert (49.) bei einem Lattenschuss aus 25 Metern Pech.

Die größte Chance für Freiburg vereitelte FCK-Torwart Tobias Sippel, als er einen abgefälschten Freistoß von Ivica Banovic (58.) mit einem tollen Reflex um den Pfosten lenkte.

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