Rote Karte als Weckruf

SID
Hoffenheim, Paderborn, 2. Bundesliga
© Imago

Sinsheim - Aufsteiger 1899 Hoffenheim ist weiter auf dem Durchmarsch in die Bundesliga.

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Der Dorfverein gewann am Sonntag nach zähem Beginn 1:0 (0:0) gegen den SC Paderborn, der sich nach der elften Saisonniederlage kaum noch vor dem Abstieg aus der 2. Liga retten kann.

Carlos Eduardo erzielte vor 5.350 Zuschauern in der 58. Minute den entscheidenden Treffer zum sechsten Sieg in Serie der besten Rückrundenmannschaft. "Wir wollen natürlich als Mannschaft jedes Spiel gewinnen und soweit wie möglich nach oben kommen", sagte der Siegtorschütze.

Obasi sieht Rot 

Dabei musste Hoffenheim nach einem umstrittenen Platzverweis für Chinedu Obasi nach einem harmlosen Rempler gegen Erwin Koen knapp 40 Minuten lang in Unterzahl spielen.

Der Favorit tat sich lange schwer gegen die engagierten Paderborner. Allerdings konnten die Westfalen ebenfalls für keine Gefahr sorgen. Bei Hoffenheims einziger nennenswerter Chance vor der Pause verfehlte Demba Demba knapp das Tor (27.).

Teber mit Verdacht auf Innenbandriss

Pech hatten die Hausherren, als Kapitän Selim Teber bereits nach 19 Minuten mit Verdacht auf Innenbandriss im Knie ausgewechselt werden musste.

Die Rote Karte für Obasi wirkte wie ein Weckruf: Von diesem Moment an beherrschte das Team von Trainer Ralf Rangnick weitgehend das Geschehen, ohne jedoch zu überzeugen. Paderborn wäre beinahe noch der Ausgleich geglückt, aber Jovan Damjanovic schoss knapp am Pfosten vorbei (79.).

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