Koblenz stürmt den Betze

SID
Fußball, Zweite Bundesliga, Kaiserslautern, Koblenz
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Kaiserslautern - Für den 1. FC Kaiserslautern wird die Luft im Abstiegskampf der Zweiten Liga nach einer Heim-Pleite gegen TuS Koblenz immer dünner.

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Zum Abschluss des 21. Spieltages kassierten die Roten Teufel mit dem 2:3 (1:2) im Rheinland-Pfalz-Derby die erste Niederlage unter ihrem neuen Trainer Milan Sasic und verbleiben mit 19 Punkten als Tabellen-16. weiter im Tabellenkeller.

Vor 25.578 Zuschauern brachte Sebastian Reinert (17.) den FCK in Führung, doch Ardian Djokaj mit einem Doppelpack (25./50.) und Njazi Kuqi (45.) drehten die Partie und sorgten für den ersten Koblenzer Sieg seit drei Monaten. Marcel Ziemer (76.) schaffte für den FCK nur noch den Anschluss.

Hammer von Reinert

Die Gastgeber begannen die Partie schwungvoll und drängten Koblenz sofort in die Defensive. Eine erste Chance ergab sich nach einem schönem Flankenlauf von Stefan Lexa, dessen Hereingabe Erik Jendrisek jedoch nicht verwerten konnte.

Die Pfälzer blieben am Drücker und gingen durch Reinert verdient in Führung. Der Mittelfeldspieler hämmerte den Ball nach einer zu kurzen Faustabwehr von TuS-Torwart Dennis Eilhoff aus 17 Metern unhaltbar unter die Latte.

Der Treffer verlieh dem Ex-Bundesligisten allerdings keine Sicherheit. Vielmehr wachten die bis dahin harmlosen Gäste nun auf. Nach einem Eckball und Kopfballverlängerung von Matej Mavric erzielte Djokaj aus Nahdistanz den Ausgleich.

Schock kurz vor der Halbzeit

Den Hausherren gelang danach nur noch wenig. Lediglich bei einem Schuss von Jendrisek (38.) drohte den Gästen Gefahr.

Praktisch mit dem Halbzeitpfiff geriet der FCK dann auf die Verliererstraße, als bei einem Koblenzer Konter die Abseitsfalle nicht zuschnappte und der finnische Nationalspieler Kuqi auf Vorlage von Anel Dzaka zum 1:2 abschloss.

Der Treffer wirkte auf die Roten Teufel wie ein Schock. Nur 24 Sekunden nach Wiederbeginn hätte Djokaj für die Gäste erhöhen müssen, doch der Stürmer drosch den Ball völlig frei stehend aus zehn Metern in den Abendhimmel.

Vier Minuten später machte es der Montenegriner dann besser, als ihm der Ball nach einem von Moussa Ouattara unglücklich abgefälschten Kuqi-Schuss vor die Füße fiel. Die FCK-Bemühungen nach dem Anschluss durch Ziemer blieben erfolglos.

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