Rekdal in Lautern vor dem Rauswurf

SID
rekdal, kaiserslautern, trainer, fußball, 2. bundesliga
© DPA

Kaiserslautern - Trainer Kjetil Rekdal steht bei dem vom Abstieg bedrohten Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern vor dem Aus.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Nach der 1:2-Niederlage beim 1. FC Köln, durch die der ehemalige Erstligist auf Abstiegs-Platz 16 überwintern muss, wackelt der Stuhl des 39 Jahre alten Norwegers gewaltig. "Bis Montag habe ich ihm den Rücken gestärkt. Ich nehme Kontakt zu anderen Trainern auf, wenn der Aufsichtsrat es wünscht", sagte der ehrenamtliche FCK-Sportchef Klaus Toppmöller auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Toppmöller, zugleich Nationaltrainer in Georgien, bestätigte damit einen Bericht der "Rhein-Neckar-Zeitung".

 Toppi steht nicht als Trainer zur Verfügung

Toppmöller gehört seit kurzem dem FCK-Aufsichtsrat an und hat alle Kompetenzen im sportlichen Bereich erhalten.

"Wir stehen in der Winterpause auf einem Abstiegsplatz, das habe ich vorausgesagt. Mehr muss ich nicht zu der Situation sagen", begründete er.

FCK-Coach Rekdal war wie der inzwischen entlassene Sportdirektor Michael Schjönberg vor Saisonbeginn bei den Roten Teufeln eingestiegen. Er selber stehe für den Posten als Chefcoach "tausendprozentig" nicht zur Verfügung, stellte Toppmöller klar. "Ich werde in Kürze meinen Vertrag in Georgien verlängern", erklärte der frühere Bundesliga- Coach.

Georgier bestehen Medizin-Check 

Vorrangig wolle er allerdings Spieler verpflichten, um das Team zu verstärken, sagte Toppmöller. "Wir stecken die Köpfe zusammen, aber ich muss noch eine Sitzung der Führungsgremien der Pfälzer abwarten, um zu handeln."

Die georgischen Auswahlspieler Lewan Zkitischwili und Zurab Menteschaswili, die bereits ein Probetraining und mit Erfolg die medizinische Untersuchung absolviert haben, sowie ein Stürmer stehen ganz oben auf der Wunschliste.

Bisher fehlte dem Traditionsverein aber ein Sponsor, um die Transfers zu realisieren.