Déjà-vu für Münchner Löwen

SID
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© Getty

München - SpVgg Greuther Fürth hat dem TSV 1860 München die erste Heimniederlage der Saison zugefügt und nach drei Spielen wieder einen Sieg gelandet.

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Durch das deutliche 3:0 (1:0) im bayerisch-fränkischen Derby vor 60.000 Zuschauern in München zogen die Franken mit 19 Punkten auch in der Tabelle an den Löwen (18) vorbei; beide Teams haben nach dem 10. Spieltag der 2. Liga aber Kontakt zu den Aufstiegsplätzen.

Beim clever herausgespielten Sieg erzielten Arsen Karaslawow (45./86.) und Stefan Maierhofer (55.) die Tore für die Gäste. "Löwen"-Verteidiger Mate Ghwinianidse sah in der hitzigen Schlussphase die Rote Karte wegen groben Foulspiels (80.).

Schon in der Vorsaison hatte München zuhause mit 0:3 gegen die Franken verloren. 

Rekordkulisse in der Arena

60.000 Zuschauer, ein paar tausend Tickets waren im Rahmen einer Sonderaktion für 5,50 Euro verkauft worden, sorgten in München für eine Saison-Rekordkulisse in der 2. Liga.

Allerdings bescherte der große Zuschauer-Andrang einen um zehn Minuten verspäteten Spielbeginn des Spitzenspiels. Die "Sechziger" steckten die Verzögerung besser weg und waren in der Anfangsphase auf wegen Schneeregens rutschigem Boden die aktivere Mannschaft.

Wirklich gefährlich war das Team um den anfangs agilen Daniel Bierofka, der wie einige andere Leistungsträger wieder fit war und ins Team zurückkehrte, aber nicht.

Doppelte Tor-Premiere für Karaslawow

Während die Münchner ein paar kleinere Torchancen vergaben, nutzte Fürth seine zweite Möglichkeit zur Führung. Nach einem Eckball von Daniel Adlung setzte sich Karaslawow durch und köpfte zum 1:0 ein.

Für den Bulgaren war es das erste Tor im deutschen Profi-Fußball, dem er in der Schlussphase ebenfalls per Kopf das zweite folgen ließ.

Der frühere Bayern-München-Spieler Maierhofer hatte gegen zuschauende 1860-Verteidiger zuvor das 2:0 per Schuss aus Nahdistanz erzielt.

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