Eskalation bei Carl Zeiss

Von dpa
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© Getty

Frankfurt/Main -  Der SV Wehen Wiesbaden hat Valdas Ivanauskas das Debüt als Coach von Carl Zeiss Jena in der Zweiten Liga gehörig verdorben. Die Hessen deklassierten die erschreckend schwachen Thüringer mit 5:1 (4:0).

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Vor 5.626 Zuschauern in der Frankfurter Commerzbank-Arena sorgte Bakary Diakté (10./11.) mit einem Doppelschlag früh für die Entscheidung. Benjamin Siegert (20.) und Maximilian Nicu (41./73.) erhöhten mühelos. Jan Simak gelang spät für das "Schlusslicht" das Ehrentor (82./Foulelfmeter).

Während sich Wehen Wiesbaden nach der 1:5-Schlappe vom vergangenen Wochenende in Augsburg gut erholt zeigte, hat der Trainerwechsel unter Woche bei den Jenaern keine neuen Kräfte freigesetzt.

Die Thüringer knüpften nahtlos an die schwachen Vorstellungen der vergangenen Wochen an. In der Abwehr offenbarte der Traditionsclub große Abstimmungsprobleme, in der Offensive mühte sich Spielmacher Simak ab, allerdings gelang ihm nur wenig.

Randale im Jena-Block

Entsprechend wütend reagierten die Halbzeit bereits zur Pause. Erst durch den Einsatz von Polizei und Ordnern konnte eine Eskalation im Jena-Block vermieden werden. 

Wehens neuer Torhüter Thomas Richter, der dagegen eine geruhsame erste Halbzeit verlebte, parierte die wenigen Gäste-Möglichkeiten souverän. Beim Elfmeter war der für Adnan Masic von Trainer Christian Hock aufgebotene Keeper chancenlos. 

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