WM

England - Belgien 0:1: Januzaj schießt Rote Teufel zum Gruppensieg

Hier liegen Engländer und Belgier im Clinch. Ansonsten taten sich beide Teams nicht wirklich weh.
© getty

Belgien ist als Gruppensieger ins Achtelfinale eingezogen. Die Roten Teufel schlugen am letzten Spieltag England mit 1:0 (0:0) und treffen am Montag auf Japan. England muss am Dienstag gegen Kolumbien ran.

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Die erste Halbzeit glich einem lockeren Trainingsspiel. Beide Mannschaften gingen bei weitem nicht an ihre Grenzen und spielten Richtung Tor sehr zurückhaltend. Kein Wunder, schließlich waren beide Mannschaften schon fürs Achtelfinale qualifiziert und dem Gruppenzweiten winkte der vermeintlich leichtere Weg im Turnierbaum.

Nach dem Wechsel zog Belgien plötzlich das Tempo an und ging auch prompt durch einen schönen Schlenzer von Januzaj in Führung. England hatte durch Rashford die größte Chance zum Ausgleich, der schoss allein vor Courtois aber am Tor vorbei.

Die Daten des Spiels England - Belgien

Tor: 0:1 Januzaj (51.)

  • Die insgesamt 17 Wechsel in den Aufstellungen beider Teams bedeuten einen neuen WM-Rekord - zumindest für die Turniere ab 1966, für die es detaillierte Daten gibt.
  • Für Belgien war es im dritten Anlauf der erste Sieg gegen England bei einer WM. Überhaupt war es erst der zweite belgische Sieg gegen die Three Lions im 22. Spiel (2 Siege, 5 Remis, 15 Niederlagen). Den ersten Sieg gab es im Mai 1936 (3:2).
  • Trent Alexander-Arnold ist der vierte Spieler unter 20 Jahren, der bei den Three Lions in einem WM-Spiel in der Startelf stand. Zuvor waren das nur Michael Owen, Luke Shaw und Raheem Sterling.

Der Star des Spiels: Adnan Januzaj

Konnte sich im Eins-gegen-eins mit Rose immer wieder durchsetzen. Bereitete die beste Chance der Belgier in Halbzeit eins vor und erzielte den Siegtreffer.

Der Flop des Spiels: Marcus Rashford (England)

Ließ wie die gesamte Mannschaft den Zug Richtung Tor vermissen und vergab die Möglichkeit zum Ausgleich kläglich. Hätte in dieser Szene auch querlegen können anstatt selbst abzuschließen.

Der Schiedsrichter: Damir Skomina (Slowenien)

Souveräne Leistung in einem einfach zu leitenden Spiel. Beide Teams verzichteten auf extreme Härte oder theatralische Aktionen.

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