WM

Salah lacht über Ramos-Aussage: "Vielleicht kann er mir sagen, ob ich die WM spiele"

Von SPOX
Mohamed Salah bangt nach dem Foul von Sergio Ramos um seinen Einsatz beim WM-Auftakt.
© getty

Der an der Schulter verletzte Starstürmer Mohamed Salah vom FC Liverpool hat mit Ironie auf die Behauptung von Real-Kapitän Sergio Ramos reagiert, er hätte im Champions-League-Finale mithilfe von schmerzstillenden Spritzen weiterspielen können.

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"Das ist lustig. Dazu kann ich nur sagen, dass es immer okay ist, wenn derjenige, der dich zum Weinen gebracht hat, dich auch wieder zum Lachen bringen kann", erklärt er gegenüber der Marca. "Vielleicht kann er mir ja auch sagen, ob ich die WM spielen kann."

Bei der 1:3-Niederlage der Reds in Kiew fiel der Ägypter nach einem Zweikampf mit dem Real-Abwehrchef unglücklich auf die Schulter und wurde unter Tränen ausgewechselt - für ihn der bitterste Moment seiner bisherigen Laufbahn: "Ja, das stimmt. Als ich auf den Boden fiel, spürte ich eine Mischung aus Schmerz und Sorge. Es waren Wut und Trauer in mir, da ich das Champions-League-Finale nicht zu Ende spielen konnte."

Aufgrund der Schulterverletzung verpasste der Torschützenkönig der abgelaufenen Premier-League-Saison nicht nur große Teile des Spiels gegen die Madrilenen, sondern bangt auch um die Teilnahme bei der WM in Russland. "Schon kurz nach dem Sturz dachte ich daran, die WM zu verpassen - eine absolut schreckliche Vorstellung."

Salah: "Davon abhängen, wie ich mich vor dem Spiel fühle"

Ob der 25-Jährige rechtzeitig zum ersten Gruppenspiel der Ägypter am 15. Juni gegen Uruguay auflaufen kann, steht nach wie vor in den Sternen. "Es geht mir besser und ich hoffe, gegen Uruguay wieder fit zu sein", macht Salah den Fans der Nordafrikaner Hoffnung. "Es wird davon abhängen, wie ich mich unmittelbar vor dem Spiel fühle."

Neben den Südamerikanern trifft Ägypten beim Turnier auf Gastgeber Russland und Saudi-Arabien. "Es ist das erste Mal seit 28 Jahren, dass wir uns qualifizieren konnten", freut sich der Liverpool-Star. "Die Qualifikation ist für uns ähnlich, wie den Afrika-Cup zu gewinnen. Da wir es so lange nicht geschafft haben, ist es für unser Land etwas ganz besonderes - vielleicht gleichzusetzen mit dem WM-Titel der Spanier im Jahr 2010."

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