Weiter meinte er: "Die Fußballfans müssen selbst entscheiden, ob sie nach Russland fahren wollen angesichts der russischen Aggressionen in der Ukraine und Syrien." Vor allem der russische Präsident Wladimir Putin, so Poroschenko, sorge immer wieder für eine Eskalation der Lage. Seit dem Friedensabkommen von Minsk im Jahr 2015 seien 824 Menschen bei den Gefechten im Osten der Ukraine getötet worden, sagte der ukrainische Staatschef.
In der Region bekämpfen sich seit fast vier Jahren ukrainische Regierungstruppen und prorussische Kämpfer. Dabei wurden bereits mehr als 10.000 Menschen getötet. Die ukrainische Regierung, die EU und die USA werfen Russland vor, die Rebellen militärisch zu unterstützen, um die Ukraine zu destabilisieren. Moskau weist die Vorwürfe zurück.