WM

Halilhodzic soll bleiben

Von Adrian Bohrdt
Ganz Algerien hofft, Vahid Halilhodzic doch als Trainer halten zu können
© getty

Ganz Algerien hofft nach dem knappen WM-Aus gegen Deutschland auf einen Verbleib von Trainer Vahid Halilhodzic, der bei den Afrikanern vor der WM noch kontrovers diskutiert wurde. Selbst Staatspräsident Abdelaziz Bouteflika sprach sich für den Trainer aus, die Fans bereiteten der Mannschaft eine triumphale Rückkehr.

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"Vahid muss bei uns bleiben", erklärte Bouteflika bei der Rückkehr des Teams nach Algier, als hunderte Fans die Mannschaft empfingen: "Es ist eine große Mannschaft, die wir haben." Auch die Fans forderten den Bosnier lautstark auf, weiter zu machen.

Halilhodzics Vertrag lief mit dem Ausscheiden in Brasilien aus, der 61-Jährige wurde bereits während der WM intensiv mit dem türkischen Klub Trabzonspor in Verbindung gebracht.

Nach dem Spiel gegen Deutschland wurde er von den Medien bereits mit Lobeshymnen verabschiedet, allerdings hat der Verband die Trennung noch nicht bestätigt.

Mit Halilhodzic zum Afrika-Cup?

Halilhodzic selbst äußerte sich weiterhin nicht zu seiner Zukunft und sagte lediglich: "Es war nicht einfach, aber wir müssen diese Dynamik fortsetzen. Dank unseres Spiels sind wir zu den Lieblingen der Brasilianer geworden."

Sollte er sich entgegen anderslautender Medienberichte noch mit keinem Klub einig sein, wäre zumindest eine Vertragsverlängerung um ein Jahr denkbar - 2015 steigt die Afrikameisterschaft in Marokko. "Die wollen wir gewinnen", stellte Abdelmoumene Djabou, Torschütze gegen Deutschland, klar und Yacine Brahimi fügte hinzu: "Diese Generation hat noch einiges vor."

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