WM

Löw: "Es gibt keine Deadline"

SID
Im Länderspiel gegen Italien im November hatte sich Khedira das Kreuzband gerissen
© getty

Bundestrainer Joachim Löw lässt dem nach seinem Kreuzbandriss im Aufbautraining befindlichen Mittelfeld-Ass Sami Khedira die nötige Zeit zur Regeneration. "Ich habe mit Sami vor drei Tagen telefoniert. Er fühlt sich gut, er macht leichtes Training auf dem Laufband, er hat keine Rückschläge hinnehmen müssen", erklärte Löw der "Bild am Sonntag".

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"Es läuft gut, Sami ist voll im Zeitplan", führte der 53-Jährige aus. Mittelfeldstar Khedira hofft, noch deutlich vor der WM-Endrunde in Brasilien sein Comeback im Dress von Real Madrid geben zu können.

Löw will von seiner Seite keinen unnötigen Druck aufbauen, hat aber ganz konkrete Vorstellungen: "Es gibt keine Deadline. Aber natürlich müssen wir gerade im April schauen, wie die Spieler in Form sind und wie es um ihre Fitness bestellt ist. Einen Spieler für die WM zu nominieren, der zuvor kein Pflichtspiel bestritten hat, wäre schwierig. Ich möchte, dass alle Spieler in der Vorbereitung vollumfänglich hochbelastbar sind."

Khedira hatte die schwere Knieverletzung beim 1:1 in Italien am 15. November 2013 erlitten. Mit einer Pause von einem halben Jahr muss der Ex-Stuttgarter rechnen.

Nationalspieler treffen sich in München

Am Sonntag und Montag versammelt Löw in München insgesamt 26 Nationalspieler zu zweitägigen Werbemaßnahmen im Vorfeld der WM in München. Löw betonte in der BamS: "Zwar bilden diese Spieler das Gerüst, mit dem wir die Quali geschafft haben. Aber der WM-Kader steht noch nicht."

Ihm seien in der Bundesliga-Hinrunde einige junge Akteure aufgefallen, Namen will der Bundestrainer aber nicht nennen: "Ich möchte die Jungs nicht öffentlich unter Druck setzen, sie sollen eine unbeschwerte Rückrunde spielen können."

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