WM

Kein Selbstläufer für den Weltmeister

Von SPOX
Feiert Spanien nach 2010 in Brasilien den zweiten WM-Sieg seiner Geschichte?
© getty

Der Welt- und Europameister aus Spanien wird schon in der Gruppenphase gefordert. Die Niederlande war beim WM-Sieg in Südafrika Finalgegner und Chile gilt als Geheimfavorit. Australien bleibt nur die Rolle des Außenseiters.

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Spanien

Einwohner: 46,7 Mio.

Aktive Spieler: 653.190

WM-Teilnahmen: 13

WM-Erfolge: Weltmeister 2010

Trainer: Vicente del Bosque

Stars: Xavi, Andres Iniesta, Iker Casillas

Das Tiki-Taka-Land hat längst alle Superlative gehört. Spaniens Nationalmannschaft ist, gemessen an den jüngsten Erfolgen, noch immer das Nonplusultra des Weltfußballs. Doch am Thron wird eifrig gesägt: Gastgeber Brasilien beschwört die Rückkehr an die Spitze, das 3:0 im Confed-Cup-Finale soll dafür als Indiz dienen.

Doch mit Ausnahme dieses Ausrutschers blieb vieles beim Alten: Das Gerüst der Mannschaft bildet noch immer Barcelonas Triumvirat Xavi/Iniesta/Busquets, der Spielstil ist unverändert. Eins fällt aber auf: Del Bosque rotiert häufiger, bindet mehr neue Spieler ein. Mehr Debütanten (9) und eingesetzte Spieler (39) als 2013 gab es in Spanien seit über zehn Jahren nicht mehr.

Chile

Einwohner: 17,5 Mio.

Aktive Spieler: 478.337

WM-Teilnahmen: 8

WM-Erfolge: Dritter (1962)

Trainer: Jorge Sampaoli

Stars: Alexis Sanchez, Arturo Vidal

Spanien, England, Brasilien. Die Auswahl der Testspielgegner lässt erahnen, mit welchen Ambitionen Chile in die WM in Brasilien geht. Chancenlos war Jorge Sampaolis Team in keinem der Spiele. Im März wartet mit dem DFB-Team die nächste Bewährungsprobe.

Mit Alexis Sanchez und Arturo Vidal verfügt Chile über international erfahrene Führungsspieler, mit denen La Roja bei der Endrunde auf dem eigenen Kontinent für Furore sorgen will. Sanchez ist sich sicher: "Alle Teams außerhalb Südamerikas werden es schwer haben."

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