WM

Gerrard: Verständnis für Anti-Ferdinand-Rufe

Von Ruben Zimmermann
Auch ohne Rio Ferdinand siegte England ungefährdet mit 8:0 gegen San Marino
© getty

England-Kapitän Steven Gerrard hat Verständnis für die eigenen Fans gezeigt, die Rio Ferdinand während des 8:0-Sieges der Three Lions in San Marino mit wütenden Sprechchören bedacht hatten.

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"Sie haben ein Recht auf ihre eigene Meinung, denn sie haben viel Geld bezahlt um hierher zu kommen. Wir alle wollten, dass Rio hier ist, denn er ist ein sehr guter Spieler. Aber er hat seine Entscheidung getroffen und die müssen wir respektieren", sagte Gerrard gegenüber der "Sun".

Ferdinand hatte die Reise nach San Marino mit der Begründung abgesagt, ein lang zuvor geplantes Fitnessprogramm absolvieren zu müssen. Erst danach wurde bekannt, dass er als TV-Experte in Katar arbeiten würde.

Ferdinand nicht in Montenegro

Der 34 Jahre alte Ferdinand hat zuletzt 2011 für die Nationalelf gespielt. Er war von Trainer Roy Hodgson nicht für die EM 2012 berücksichtigt worden, hätte gegen San Marino jedoch sein Comeback feiern können.

Auch beim kommenden Topspiel am Dienstag in Montenegro wird Ferdinand nicht zum englischen Kader gehören. Aktuell ist Montenegro mit 13 Punkten Tabellenführer der Qualifikationsgruppe H, England liegt mit 11 Punkten auf Rang zwei. "Unsere Fans sind unglaublich. Wenn sie uns auch gegen Montenegro wieder so unterstützen, dann werden sie uns eine große Hilfe sein", sagte Gerrard.
Rio Ferdinand im Steckbrief