WM

Frankreichs Yade tappt selbst in die "Luxusfalle"

SID
Frankreichs Sportstaatssekretärin Rama Yade übte zuvor Kritik an Frankreichs Spielern
© Getty

Rama Yade ist bei ihrem Kurztrip zur WM selbst in die "Luxusfalle" getappt. Zuvor hatte Frankreichs Sportstaatssekretärin die Nationalspieler aufgrund zu hoher Kosten kritisiert.

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Frankreichs Sportstaatssekretärin Rama Yade ist bei ihrem Kurztrip zur Fußball-WM in Südafrika selbst in die "Luxusfalle" getappt. Die Übernachtungen von Yade in einer Junior Suite eines Fünf-Sterne-Hotels in Georgetown haben mehr Kosten verursacht als die von ihr kritisierte eigene Nationalmannschaft.

Yade verbrachte nach Angaben der Satire-Zeitung "Le Canard" zwei Nächte in dem Nobel-Hotel. Eine Übernachtung kostete 667 Euro. Fünf weitere Räume für je 340 Euro pro Übernachtung standen für ihr Personal zur Verfügung. Die Zimmer der Nationalspieler in Knysna am Indischen Ozean sind mit 589 Euro pro Nacht veranschlagt.

Yade habe noch versucht, die Buchung zu stornieren. Doch die Rechnung war bereits bezahlt und das Hotel war nicht gewillt, die Stornierung zu akzeptieren. Zwei Nächte verbrachte Yade im französischen Konsulat, eine weitere Nacht in einem Hotel für 120 Euro.

Laut Le Canard hat der Besuch von Yade dem Ministerium 45.000 Euro gekostet. 37.000 Euro kosteten die Flugtickets der ersten Klasse für Yade und ihr Personal. Yade hatte das Nationalteam mit den Worten kritisiert, sie vermisse "den nötigen Anstand in schwierigen finanziellen Zeiten".

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