WM

FIFA und BHI stärken Zusammenarbeit

SID
Die WM 2022 wird in Katar stattfinden
© getty

Die FIFA will sein Engagement zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf Baustellen der WM-Endrunde 2022 in Katar künftig ausweiten. Dies geht aus einer Abschlusserklärung hervor, die der sogenannte Nationale Kontaktpunkt der Schweiz nach einem Mediationsverfahren zwischen der FIFA und der Bau- und Holzarbeiter Internationalen veröffentlicht hat.

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"Beide Parteien bestätigen, dass bereits einige Schritte zur Verbesserung der Situation unternommen worden sind, auch seitens der katarischen Regierung", hieß es in der Mitteilung: "Die FIFA und die BHI sind sich zudem einig, dass jedoch weitere Schritte folgen müssen."

Hierfür würden beide Parteien ihre Zusammenarbeit und den gemeinsamen Austausch intensivieren. Durch regelmäßige Treffen, mindestens zwei davon im Jahr, soll die Diskussion über die Situation in Katar dabei vorangetrieben werden mit dem Ziel, die Bedingungen für die Arbeiter zu verbessern.

Katars WM-Organisatoren waren in den vergangenen Jahren mehrfach durch Medienberichte über Todesfälle auf WM-Baustellen aufgrund unzureichender Schutzmaßnahmen in die Kritik geraten. Auch die weitgehende Entrechtung von ausländischen Arbeitern hatte für internationale Kritik am künftigen WM-Gastgeber gesorgt.

Auch deshalb hatte sich die BHI am 28. Mai 2015 mit einem Schreiben an den NKP gewandt mit der Bitte, die Vorfälle in Katar nach den Richtlinien der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung zu bewerten.

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