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WM-Affäre: Emir von Katar soll helfen

SID
Der Emir von Katar könnte helfen, die Affäre um das deutsche Sommermärchen aufzuklären
© getty

Scheich Tamim bin Hamad Al Thani als Emir von Katar soll mithelfen, die Affäre um die Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 an Deutschland aufzuklären.

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"Der DFB zeigt kaum Aufklärungswillen. Zahlreiche wichtige Funktionäre schweigen zu zentralen Fragen. Der Freshfieldsbericht war eher eine vorläufige Beruhigungspille und keine echte oder vollständige Aufklärung", sagte der sportpolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Özcan Mutlu, der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Dienstagausgabe).

Er hat deshalb einen Brief an den Emir geschickt und um Unterstützung gebeten. "Nach wie vor ist ungeklärt, was mit den zehn Millionen Schweizer Franken geschehen ist, die an Bin Hammam nach Katar gingen", äußerte Mutlu: "Da der DFB, aber auch die Bundesregierung nicht versucht haben, über diplomatischem Weg Hilfe zur Aufklärung in Katar anzufragen, habe ich nun einen Brief an den Emir von Katar geschrieben und um Hilfe bei der Aufklärung gebeten." Nun warte er auf die Antwort und hoffe, "dass der Emir im Interesse seines Landes, in dem 2022 die Fußball-WM stattfindet, einen Beitrag zur Aufklärung leistet".

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