WM

Serbien mit fünf "Deutschen" im WM-Kader

SID
Borussia Dortmunds Neven Subotic wurde in Serbiens WM-Kader berufen
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Serbiens Nationalmannschaft wird bei der WM wohl mit fünf Legionären aus der Bundesliga antreten. Trainer Radomir Antic hat unter anderem Neven Subotic in sein WM-Team berufen.

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Die serbische Nationalmannschaft wird bei der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) mit möglicherweise fünf Legionären aus Deutschland gegen die DFB-Auswahl antreten.

Trainer Radomir Antic hat am Dienstag Neven Subotic, Zdravko Kuzmanovic und Zoran Tosic von den Bundesligisten Borussia Dortmund, VfB Stuttgart und 1. FC Köln sowie Gojko Kacar von Absteiger Hertha BSC Berlin und den Zweitliga-Profi Antonio Rukavina (1860 München) in seinen Kader für die erste Endrunde auf dem Schwarzen Kontinent berufen.

Auch der frühere Berliner Marko Pantelic von Ajax Amsterdam ist dabei, wenn Serbien und die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw am 18. Juni in Port Elizabeth im zweiten Vorrundenspiel der Gruppe D aufeinandertreffen. Antic hatte sieben Spieler aus seinem zunächst 30 Mann starken Aufgebot gestrichen, große Überraschungen blieben dabei aber aus.

Blamage gegen Neuseeland

Stars des Teams sind Nemanja Vidic vom englischen Vizemeister Manchester United und Dejan Stankovic von Champions-League-Sieger Inter Mailand. Serbien muss zunächst am 13. Juni in Pretoria gegen Ghana ran, nach dem Spiel gegen die deutsche Mannschaft findet am 23. Juni in Nelspruit die Partie gegen Australien statt.

Den jüngsten Test hatte Serbien beim überraschenden 0:1 gegen WM-Teilnehmer Neuseeland verpatzt. "Manchmal lernt man von einer Niederlage in einem Freundschaftsspiel gegen einen kleinen Gegner mehr als bei einem routinierten Sieg. Wir müssen jetzt die Fehler beseitigen, dann bin ich zuversichtlich, dass wir ins Achtelfinale kommen", sagte Vidic.

Das 23-köpfige WM-Aufgebot Serbiens:

Tor: Vladimir Stojkovic (Wigan Athletic), Bojan Isailovic (Zaglebie Lubin), Andjelko Djuricic (Uniao Leiria)

Abwehr: Branislav Ivanovic (FC Chelsea), Antonio Rukavina (1860 München), Nemanja Vidic (Manchester United), Neven Subotic (Borussia Dortmund), Aleksandar Lukovic (Udinese Calcio), Ivan Obradovic (Real Saragossa), Aleksandar Kolarov (Lazio Rom)

Mittelfeld: Dejan Stankovic (Inter Mailand), Gojko Kacar (Hertha BSC Berlin), Nenad Milijas (Wolverhampton Wanderers), Zdravko Kuzmanovic (VfB Stuttgart), Radosav Petrovic (Partizan Belgrad), Milos Krasic (ZSKA Moskau), Zoran Tosic (1. FC Köln), Milos Ninkovic (Dynamo Kiew), Milan Jovanovic (Standard Lüttich)

Angriff: Nikola Zigic (FC Valencia), Marko Pantelic (Ajax Amsterdam), Danko Lazovic (Zenit St. Petersburg), Dragan Mrdja (Vojvodina Novi Sad)

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