WM

HIV-Prävention bringt FIFA in die Kritik

SID
Joseph Blatter und die FIFA sollen mehr für den Kampf gegen HIV tun
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Der Weltverband FIFA ist aufgrund mangelnder Kooperation bei der Aufklärung über den HIV-Virus kritisiert worden. Die Organisationen befürchten weitere Ansteckungen während der WM.

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Der Weltverband FIFA ist rund eine Woche vor Beginn der Weltmeisterschaft in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) von mehreren Gesundheitsorganisationen für die mangelnde Kooperation im Kampf gegen die Verbreitung des HIV-Virus kritisiert worden.

"Bis jetzt hat die FIFA keiner zivilen, sozialen Organisation erlaubt, Kondome und Aufklärungsmaterial an den Stadien und in den Fan-Parks zu verteilen", hieß es in einer Mitteilung.

Organisatoren: FIFA hat moralische Verpflichtung

Die Organisationen sprachen von einer "moralischen Verpflichtung" der FIFA, bei der Bekämpfung des Immunschwäche-Virus mit örtlichen Einrichtungen partnerschaftlich zusammenzuarbeiten.

Rund 5,7 Millionen der 48 Millionen Südafrikaner sind HIV-positiv. Bei der Weltmeisterschaft werden weitere Ansteckungen befürchtet.

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