WM

Higuain erzielt 49. Dreierpack der WM-Geschichte

SID
Gonzalo Higuain spielt seit 2007 für Real Madrid
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Gonzalo Higuains Dreierpack gegen Südkorea war der 49. der WM-Geschichte. Der letzte Deutsche, dem drei Tore in einem WM-Spiel gelangen, war Stürmer Miroslav Klose im Jahr 2002.

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Der Argentinier Gonzalo Higuain hat im WM-Duell mit Südkorea (4:1) am Donnerstag ein seltenes Kunststück vollbracht: Sein Dreierpack war der insgesamt 49. in der 80-jährigen Geschichte der Fußball-WM mit über 700 Spielen.

2006 hatte es gar keinen Dreifach-Torschützen gegeben, 2002 gelang es Miroslav Klose (beim 8:0 gegen Saudi-Arabien) sowie dem Portugiesen Pauleta (beim 4:0 gegen Polen) jeweils in der Vorrunde. Den ersten WM-Dreierpack hatte 1930 Bert Partenaude für die USA beim 3:0 gegen Paraguay erzielt.

In der ewigen Rangliste der WM-Dreierpacks liegt Deutschland mit sechs weiter vorne. Neben Klose hatten Edmund Conen (1934), Max Morlock (1954), Gerd Müller (2x 1970) und auch Karl-Heinz Rummenigge (1982) dreifach in einem WM-Spiel getroffen. Die Argentinier liegen mit fünf Dreiern in dieser Wertung gemeinsam mit den Ungarn auf dem zweiten Platz.

Klose dreimal mit dem Kopf

Klose ist zugleich einer von nur zwei Spielern, die in einem WM-Spiel drei Kopfballtore erzielt haben. Dies ist außerdem nur dem Tschechen Tomas Skuhravy 1990 gelungen.

Schnellster Schütze war der Ungar Laszlo Kiss, der 1982 gegen El Salvador für drei Tore nur acht Minuten benötigte. Kiss ist zudem der einzige Einwechselspieler mit drei Toren in einem WM-Spiel.

Die Frage nach dem einzigen Spieler, der im Finale dreifach getroffen hat, bringt eine schmerzhafte Antwort: Es war Geoff Hurst 1966 für England gegen Deutschland beim 4:2-Sieg nach Verlängerung - darunter auch das berühmte Wembley-Tor. Jüngster dreifacher Schütze war Pele 1958 gegen Frankreich mit 17 Jahren und 244 Tagen.

Vier Spieler haben zwei WM-Dreierpacks erzielt: Müller, der Argentinier Gabriel Batistuta, der Franzose Just Fontaine sowie der Ungar Sandor Kocsis. Nur Batistuta (1994 und 1998) schaffte es bei zwei verschiedenen Weltmeisterschaften, Müller und Kocsis dafür in aufeinanderfolgenden Spielen.

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