WM

Maradona verlängert Pressekonferenz

SID
Als Spieler nahm Diego Maradona an vier Weltmeisterschaften teil und erzielte 8 Tore in 21 Spielen
© Getty

Nach dem Sieg von Argentinien über Mexiko hat Diego Maradona eine Pressekonferenz eigenmächtig verlängert, obwohl die FIFA sie bereits für beendet erklärt hatte.

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Diego Maradona hat sich nach dem Einzug der argentinischen Nationalmannschaft ins Viertelfinale der Fußball-WM in Südafrika wieder einmal als Showman präsentiert.

Obwohl der Weltverband FIFA die Pressekonferenz nach dem 3:1 (2:0) am Sonntagabend in Johannesburg gegen Mexiko schon für beendet erklärt hatte, beantwortete der Trainer der Albiceleste weiter Fragen und verlängerte die Runde eigenmächtig.

Keine Aussage zu Deutschland

"Ich will mehr Fragen beantworten, aber sie wollen mich rausschmeißen", sagte Maradona und schmunzelte spitzbübisch. Nur zum kommenden Gegner Deutschland wollte sich der 49-Jährige nicht recht äußern.

"Ich will diesen Sieg jetzt erstmal genießen. Jeder darf sich ausdenken, was ich über Deutschland denke. Sie haben da totale Handlungsfreiheit", sagte Maradona.

Argentinien und die DFB-Elf stehen sich am kommenden Samstag in Kapstadt gegenüber. Das Duell ist die Neuauflage des WM-Viertelfinales von 2006. Damals hatte Deutschland die Begegnung im Elfmeterschießen für sich entschieden.

Maradona fordert Schutz für Messi

Darüber hinaus hat Maradona vonseiten der WM-Schiedsrichter erneut mehr Schutz für Weltfußballer Lionel Messi eingefordert.

"Sobald Messi am Ball ist, versuchen seine Gegenspieler, ihn umzutreteten. Ich kann mich noch daran erinnern, dass es bei mir genauso war."

"Ich verlange, dass Messi mehr respektiert wird. Irgendwann ist ein Limit erreicht. Messi wird getreten und niemand tut etwas dagegen", schimpfte der 49-Jährige nach dem 3:1 im Achtelfinale am Sonntag in Johannesburg gegen Mexiko.

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