WM

All Whites fühlen sich "wie im Gefängnis"

SID
Trainer Ricki Herbert (M.) führte Neuseeland nach 1982 zum zweiten Mal zu einer WM
© Getty

Flankiert von bewaffneten Sicherheitskräften ist Neuseelands Nationalmannschaft zur WM in Südafrika eingetroffen. Die Spieler fühlten sich bei der Landung "wie im Gefängnis".

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Flankiert von schwer bewaffneten Sicherheitskräften ist die neuseeländische Nationalmannschaft am Montag in Südafrika angekommen. Im Team von Trainer Ricki Herbert gab es einige erstaunte Gesichter, als die Kiwis am Montagmorgen um 2.25 Uhr am Oliver Tambo Airport von Johannesburg ausstiegen und gleich in Maschinengewehr-Läufe blickten.

Die von der langen Anreise sichtlich ermüdeten Spieler gaben Interviews durch Drahtzäune, während Polizisten mit Waffen im Anschlag auf dem Boden knieten und nach potenziellen Gefahrenquellen Ausschau hielten.

"Wir haben uns gefühlt wie im Gefängnis, aber dennoch ist es klasse, endlich hier zu sein. Uns stehen anstrengende Wochen bevor", sagte Stürmer Jeremy Brockie. Herbert nahm die Aufregung gelassen und sagte nur: "Wir sind bereit für die große Herausforderung."

Team auf zwei Flüge verteilt

Weil der nationale Fußball-Verband NZF nicht genug Business-Class-Plätze in einem Flugzeug reservieren konnte, hatte das Team auf zwei Flüge verteilt werden müssen.Nach der Landung bezogen die Kiwis ihr Quartier im exklusiven Serengeti Golf and Wildlife Resort nördlich des Flughafens.

Am Abend stand die erste Trainingseinheit auf dem Programm, am Mittwochabend testet Neuseeland seine Form gegen den WM-Teilnehmer Chile in Nelspruit über 3 mal 30 Minuten. Herbert kündigte an, bei der WM-Generalprobe fast alle Spieler des 23-köpfigen Kaders einsetzen zu wollen.

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