WM

"Wenn die Tore auf den Flügeln wären..."

SID
Diego Maradona präsentierte bei einer Pressekonferenz ein Geschenk seiner Töchter
© Getty

Diego Maradona gleitet ins Philosophische ab und macht Witze über Spanien. Fabio Capello enthüllt Englands simples Erfolgsrezept. Und die zwei Versionen einer Schlägerei.

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"Das ist kein schwarzer Tag für den serbischen Fußball, sondern ein schwarzer Tag für den Schiedsrichter." (Serbiens Trainer Radomir Antic)

Antic war nach dem Ausscheiden seiner Elf sichtlich erbost über einen nicht gegebenen Handelfmeter in der Nachspielzeit. Aber was war eigentlich in den 90 Minuten vorher los, Herr Antic?

"Das war ein ganz klarer Elfmeter. Und glaubt mir, wir kennen uns mit Handelfmetern aus." (Serbiens Abwehrspieler Neven Subotic)

Die Serben Kuzmanovic und Vidic hatten in den ersten beiden WM-Spielen zwei abenteuerliche Handspiele im eigenen Strafraum vorgeführt, die jeweils zu Strafstößen führten.

"Ich fahre jetzt in Urlaub und werde kein WM-Spiel mehr schauen. Die laufen in Australien einfach zu früh. Nur wenn Spanien gegen Argentinien spielt, überlege ich es mir vielleicht nochmal." (Australiens Dario Vidosic)


Warum denn auch für einen Kick wie USA gegen Ghana um vier Uhr morgens aufstehen?

"Komm so spät wie möglich zurück nach Hause, das Wetter hier ist eh schlecht." (Paolo Cannavaro)

Der Brudes des italienischen Kapitäns liefert einen weiteren Grund, um sich gegen das Vorrunden-Aus zu wehren.

"Ich habe auf die algerischen Spieler gewartet. Als Saifi kam, bin ich zur Seite gegangen. Dann habe ich einen Schlag gespürt. Ich werde den Vorfall bei der FIFA und der Polizei anzeigen." (Asma Halimi, algerische Journalistin)

Ihre (harmlose) Version des Vorfalls nach dem Spiel der Algerier gegen die USA, als sie vom algerischen Spieler Rafik Saifi geschlagen wurde.

"Saifi hat der Journalistin Asma Halifi ins Gesicht geschlagen. Sie hat ihn im Affekt weggestoßen. Dann hat er eine Flasche nach ihr geworfen und musste zurückgehalten werden, damit er nicht noch mal auf sie losgeht." (Richard Connelly, "BBC"-Korrespondent)

Das klingt dann schon etwas heftiger...

"Ich habe noch keinen Favoriten gesehen. Spanien hat mit Xavi und mit Iniesta 0:1 gegen die Schweiz verloren. Ich bediene mich da einer Aussage von Negro Enrique: Wenn die Tore auf den Flügeln wären, hätte Spanien 10:1 gewonnen. Sie haben den Ball, sie haben den Ball, sie haben den Ball, aber wann greifen sie eigentlich an? Das bestätigt meine Aussage, dass wir es nicht verdient hatten, gegen Spanien zu verlieren. Das ist die Wahrheit und in Buenos Aires wurde ich dafür ausgelacht." (Argentiniens Trainer Diego Maradona)

Maradona heizt schon mal die Stimmung an. Kommt es zum Duell Argentinien gegen Spanien, sollte sich Vidosic wirklich vor den Fernseher quälen.

Tröte des Tages

"Sie sind gestern Abend vor dem Spiel zusammengesessen und haben Bier getrunken. Und heute habe ich ein Team gesehen, das mit der Einstellung gespielt hat, die ich in den vorherigen Spielen vermisst habe." (Englands Trainer Fabio Capello)

Capello lüftet das simple Erfolgsgeheimnis der Three Lions: Bier!

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