Der Fußball-Weltverband FIFA hat vor südafrikanischen Medienvertretern seine restriktive Marketingpolitik verteidigt. Die FIFA schütze lediglich ihre kommerziellen Partner, hieß es.
Zuletzt hatte sich die Kritik am Weltverband, der Straßenhändler aus dem Umfeld der Stadien vertreiben und Geschäftsinhabern im Bereich der offiziellen Fan-Parks vorschreibt, welche Produkte sie verkaufen dürfen und welche nicht, verstärkt.
Schutz gegen Marketing-Piraterie
Ein FIFA-Sprecher erklärte am Donnerstag in Johannesburg, dass man sich gegen Marketing-Piraterie schützen müsse.
Allerdings gebe es auch Zugeständnisse: So dürften Straßenhändler außerhalb der Stadien Getränke verkaufen, wenn sie diese in einem neutralen, von Werbung freiem Glas ausschenken würden.
Außerdem sei es vernünftig, Zuschauern den Zutritt zum Stadion zu erlauben, auch wenn sie T-Shirts mit Werbebotschaften trügen - jedoch nur, wenn sie sich nicht zu größeren Gruppen mit der gleichen Botschaft versammelten.
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