WM

Beckham übergibt Englands WM-Bewerbung

SID
David Beckham übergibt die WM-Bewerbungsunterlagen an Sepp Blatter
© Getty

Nun ist es offiziell: David Beckham hat am Freitag in Zürich FIFA-Präsident Joseph S. Blatter die Bewerbungsunterlagen für die Ausrichtung der WM 2018 oder 2022 überreicht.

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Die englische Fußball-Ikone David Beckham hat am Freitag in Zürich FIFA-Präsident Joseph S. Blatter die offiziellen Bewerbungsunterlagen Englands für die Ausrichtung der WM-Endrunden 2018 oder 2022 überreicht.

"Wir bringen viel Leidenschaft für diese Sportart mit, und mit viel Leidenschaft wollen wir auch das größte Sportereignis in unser Land bringen", sagte der derzeit verletzte Beckham, der aufgrund eines Achillessehnenrisses nicht an der bevorstehenden WM 2010 in Südafrika teilnehmen kann.

Am Freitag überreichten auch die anderen acht Kandidaten, Australien, Niederlande und Belgien, Japan, Südkorea, Katar, Russland, Spanien und Portugal sowie die USA ihre Bewerbungsdossiers im Hauptquartier des Weltverbandes FIFA in Zürich.

Regierung steht hinter der Bewerbung

In London unterstrich unterdessen der neue britische Premier David Cameron seine Unterstützung für die englische WM-Bewerbung und nahm am Donnerstag telefonischen Kontakt zu Blatter auf. Er wies auf die besondere Bedeutung des Fußballs im Fußball-Mutterland hin: "Die neue Regierung steht zu 100 Prozent hinter der Bewerbung."

Letztmals war England 1966 WM-Gastgeber und holte damals durch ein 4:2 nach Verlängerung im Endspiel gegen Deutschland im Wembley-Stadion zum bislang einzigen Mal den WM-Titel.

Erstmals hat England sogar ausländische Fußball-Stars als Botschafter der WM-Bewerbung berufen, darunter auch den deutschen Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack (FC Chelsea), den Argentinier Osvaldo Ardiles (Weltmeister von 1978), Ghanas Mittelfeld-Star Michael Essien (FC Chelsea) und den ehemaligen französischen Nationalspieler David Ginola.

Gullit verspricht grüne WM

Ruud Gullit versprach derweil bei der Abgabe der Unterlagen der gemeinsamen Bewerbung der Niederlande und Belgien eine grüne Weltmeisterschaft in den deutschen Nachbarländern.

"Die WM wird in 14 wirklich grünen Stadien ausgetragen. Wir werden den Fans aufgrund der kurzen Wege einen freien öffentlichen Transport und zwei Millionen kostenlos zur Verfügung gestellte Fahrräder bieten", sagte der niederländische Europameister von 1988.

Das Exekutivkomitee der FIFA mit Mitglied Franz Beckenbauer wird am 2. Dezember 2010 über die WM-Gastgeber 2018 und 2022 entscheiden.

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