Brasiliens Regierung will angesichts der Verzögerungen beim Bau der Spielstätten für die WM-Endrunde 2014 hart durchgreifen. "Unser Notfallplan sieht vor, dass die aussortiert werden, die bis zum 3. Mai nicht mit den Arbeiten beginnen", sagte Sportminister Orlando Silva.
Private Investoren bleiben aus
Ein Grund für die Verzögerungen sind finanzielle Probleme. Das erhoffte Interesse privater Investoren hielt sich in Grenzen, sodass die der Regierung nahe stehende Entwicklungsbank BNDES Kreditlinien kurzfristig freigeben musste.
Der Weltverband FIFA verlangt mindestens acht Spielorte, entsprechend der Zahl der Vorrundengruppen.
Doch Staatspräsident Luiz Inacio Lula da Silva hatte sich für die Ausweitung auf zwölf Städte ausgesprochen, um das Land mit subkontinentalem Ausmaß flächendeckend an der zweiten WM-Endrunde nach 1950 teilhaben zu lassen.