WM

Australien sucht bereits Nachfolger für Verbeek

SID
Pim Verbeek wird nach der WM 2010 nicht mehr Trainer der Socceroos sein
© Getty

Australiens Fußballverband sucht bereits einen Nachfolger für den scheidenden Nationaltrainer Pim Verbeek. Der Niederländer tritt nach der WM in Südafrika von seinem Amt zurück.

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Bei Deutschlands WM-Auftaktgegner Australien deutet sich nach der Rücktritts-Ankündigung von Nationalcoach Pim Verbeek eine Fortsetzung der "Oranje"-Tradition auf dem Trainerposten an.

"Wir suchen in der ganzen Welt nach einem neuen Trainer. Wenn es um die Neuverteilung der Aufgabe geht, haben wir aber natürlich im Hinterkopf, dass wir zuletzt eine gute Erfolgsquote mit Niederländern erzielt haben", sagte Verbandspräsident Ben Buckley einen Tag nach Verbeeks Verzicht auf eine Verlängerung seines nach der WM auslaufenden Vertrages.

Buckley unterstrich mit Blick auf die WM das Vertrauen des Verbandes FFA in Verbeek, der im Dezember 2007 die Nachfolge seines Landsmannes Guus Hiddink übernommen hatte. Er kündigte Beratungen mit dem früheren Co-Trainer von Bundesligist Borussia Mönchengladbach über Kandidaten für dessen Nachfolge an.

Wir schätzen seine Ansichten sehr, und wir wären doch dumm, wenn wir in einer so wichtigen Frage wie der Besetzung des Nationaltrainer-Postens nicht seinen Rat einholen würden", sagte Buckley.

Erste Bewerbungen bereits eingegangen

Nach Verbeeks Entscheidung für einen Abschied von den Socceroos nach der WM in Südafrika, wo Australien am 13. Juni in der Vorrunden-Gruppe D erster Gegner der deutschen Nationalmannschaft ist, sind laut Buckley bereits erste Bewerbungen bei der FFA eingegangen.

Mit einem Gehalt von umgerechnet gut zwei Millionen Euro für sein zweieinhalbjähriges Engagement gehörte Verbeek australischen Medienberichten zufolge zu den 20 bestbezahlten Nationaltrainer der Welt.

Buckley sieht seinen Verband bei der Klärung der Personalie nicht unter Druck. "Wir sind da nicht auf einen Zeitpunkt fixiert." Der FFA-Boss rückte auch von seiner in der Vorwoche verkündeten Maßgabe ab, gleich einen Nachfolger für Verbeek verpflichten und nicht wie schon nach Hiddinks Abgang zunächst mit einem Interimscoach arbeiten zu wollen.

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