WM

Simon Rolfes hat Südafrika weiter im Blick

SID
Simon Rolfes (r.) kam 2005 für 750.000 Euro aus Aachen nach Leverkusen
© Getty

Der wieder genesene Simon Rolfes von Bayer Leverkusen hat seine WM-Teilnahme noch nicht abgeschrieben. Er sei "optimistisch und hoffnungsvoll, dass es eine kleine Chance gibt".

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Nationalspieler Simon Rolfes hat die Hoffnung auf die Teilnahme an der WM in Südafrika (11. Juni bis 11. Juli) noch nicht aufgegeben.

"Ich bin optimistisch und hoffnungsvoll, dass es eine kleine Chance gibt", sagte der Mittelfeldspieler von Spitzenreiter Bayer Leverkusen, der Ende Januar einen Knorpelschaden im Knie erlitten hatte: "Ich habe mit Bundestrainer Joachim Löw telefoniert. Er gibt mir die Zeit, zu regenerieren und Anfang Mai zu schauen, wie es aussieht. Um eine Entscheidung zu treffen, ist es jetzt noch viel zu früh."

In zwei Wochen beginnt das Aufbautraining

In knapp zwei Wochen könne er mit dem gezielten Aufbautraining beginnen, dann müsse man sehen, wie das Knie reagiere, sagte Rolfes.

Der 21-malige Nationalspieler hatte erst zu Beginn der Rückrunde nach fast drei Monaten Pause wegen einer arthroskopischen Gelenkspülung im Knie sein Comeback gegeben. An das Karriere-Ende habe er trotz des erneuten Rückschlags aber "nie gedacht", versicherte der 28-Jährige.

Auch Heynckes hofft auf Rolfes

Sein Klubtrainer Jupp Heynckes hofft auch auf eine baldige Rückkehr seines Kapitäns. "Simon hat die Schwere der Verletzung mental sehr gut weggesteckt", sagte der Coach: "Ich bin überzeugt, dass er wiederkommt. Ich weiß nur noch nicht, ob schon in dieser Saison. Aber ein Spieler wie er hat immer einen Platz in unserem Team."

Rolfes waren vor der Verletzung beste Chancen eingeräumt worden, bei der WM in Südafrika gemeinsam mit Michael Ballack im zentralen Mittelfeld zur Stammformation zu gehören.

Simon Rolfes im Steckbrief