WM

Henry kommt ohne Strafe davon

SID
Thierry Henrys Handspiel gegen Irland sorgte für Diskussionen
© sid

Die FIFA hat beschlossen, Thierry Henry nach seinem Handspiel im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland nicht zu bestrafen. Damit kann Henry bei der Weltmeisterschaft auflaufen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der französische Nationalspieler Thierry Henry wird für sein Handspiel im WM-Qualifikationsspiel gegen Irland nicht bestraft.

Die Disziplinarkommission des Weltverbandes FIFA sah keine Handlungsmacht, da ein nachträgliches Einschreiten laut FIFA-Statuten nicht möglich sei, wenn die Offiziellen das Vergehen während des Spiels nicht bemerkt haben. Das teilte die FIFA am Montag mit.

"Die Disziplinarkommission ist zu dem Schluss gekommen, den Fall nicht zu verhandeln, da das Handspiel kein schwerwiegender Verstoß gegen den Disziplinar-Kode (Artikel 77a) der FIFA ist", hieß es in der Mitteilung. Nur in diesem Fall hätte der Ausschuss noch eine Strafe verhängen können.

Internationale Proteste

Der Stürmer vom FC Barcelona hatte in der Verlängerung des Relegations-Rückspiels Frankreichs gegen Irland am 18. November durch ein Handspiel das 1:1 von William Gallas eingeleitet.

Durch das Unentschieden schaffte die Equipe tricolore den Sprung zur WM-Endrunde. Nach dem offenkundigen Regelverstoß des 32-Jährigen hatte es internationale Proteste und zahlreiche Forderungen nach einem Nachholspiel gegeben.

Henry selber hatte in einer persönlichen Erklärung eine Neuansetzung der Begegnung als "die fairste Lösung bezeichnet". Die FIFA hatte eine Wiederholung des Spiels jedoch abgelehnt.

Verhandlung im Fall Henry am 18. Januar