WM

FIFA erhöht WM-Preisgelder deutlich

SID
FIFA-Präsident Sepp Blatter (l.) und Generalsekretär Jerome Valcke standen Rede und Antwort
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Die FIFA wird bei der WM 2010 in Südafrika Preisgelder in Höhe von 420 Millionen US-Dollar ausschütten. Im Vergleich zur WM 2006 entspricht dies einer Steigerung von 60 Prozent.

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Der Weltverband FIFA schüttet bei der WM 2010 in Südafrika Preisgelder in Höhe von 420 Millionen US-Dollar an die teilnehmenden 32 Mannschaften aus.

Der Weltmeister erhält alleine 30 Millionen Dollar, der Finalist 24 Millionen. Der Drittplatzierte wird mit 24 Millionen, der Vierte mit 20 Millionen Dollar belohnt. Dies gab FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke nach einer Exekutivkomitee-Sitzung auf Robben Island bekannt.

Gegenüber der WM 2006 in Deutschland werden damit 60 Prozent mehr Gelder ausgeschüttet, damals war das Turnier mit 261 Millionen US-Dollar dotiert. Jeder WM-Teilnehmer 2010 erhält vorab bereits eine Million Dollar für die Vorbereitung auf die Endrunde (11. Juni bis 11. Juli 2010).

40 Millionen Euro für die Klubs

Zudem gab die FIFA bekannt, dass die Klubs für die Abstellung der Spieler 40 Millionen US-Dollar erhalten. Dieses Geld soll auch dafür bestimmt sein, Versicherungen abzuschließen, falls die Spieler bei WM-Spielen Verletzungen erleiden. Umgerechnet sollen pro Spieler pro Tag bei der WM 1600 US-Dollar gezahlt werden.

Das FIFA-Exko entschied zudem, dass das olympische Fußballturnier 2012 in London wiederum nach dem bisherigen Modus als U-23-Turnier mit drei älteren Spielern bestritten wird. Über eine mögliche Veränderung ab 2016 wird zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert.

Verabschiedet wurde vom Exko auch die Aufstockung der Frauen-WM 2015 von 16 auf 24 Mannschaften. Die WM 2011 in Deutschland wird allerdings noch mit 16 Mannschaften bestritten. Der Weltverband will damit der wachsenden Bedeutung des Frauen-Fußballs weltweit Rechnung tragen.

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