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Entwarnung nach Bombendrohung in Kapstadt

SID
Am Tag der WM-Auslosung kam es in Kapstadt zu einem unangenehmen Zwischenfall
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Vor der WM-Gruppenauslosung hat es in Kapstadt zwei Bombendrohungen gegeben. Nach kurzer Zeit hat die örtliche Polizei in einer offiziellen Stellungnahme Entwarnung gegeben.

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Zwei Bombendrohungen haben am Freitag vor der WM-Gruppenauslosung in Kapstadt die örtlichen Sicherheitskräfte alarmiert. Wie die Polizei in einer offiziellen Stellungnahme bekannt gab, konnte jedoch nach kurzer Zeit Entwarnung gegeben werden.

Den ersten Alarm hatte es am Vormittag am internationalen Flughafen von Kapstadt gegeben. Nach Polizeiangaben wurde die betreffende Person, die für die Drohung verantwortlich war, jedoch identifiziert und festgenommen.

Um 12.45 Uhr gab es am International Convention Centre von Kapstadt, wo am Freitagabend im Beisein von 2000 Gästen, darunter zahlreiche politische Prominenz, die Gruppenauslosung für die WM-Endrunde im kommenden Jahr in Südafrika ansteht, ebenfalls eine Bombendrohung.

Ausländischer Journalist verhaftet

Die Sicherheitskräfte räumten den betreffenden Bereich und sperrten ihn weiträumig ab. "Es wurde ein ausländischer Journalist festgenommen", sagte Polizeisprecher Vishnu Naidoo. Die Nationalität des Verdächtigen wurde nicht preisgegeben.

Nach kurzer Zeit konnte Entwarnung und der gesperrte Bereich wieder frei gegeben werden. Der Gegenstand, der angeblich eine Bombe sein sollte, erwies sich als ungefährlich. "Jede Drohung dieser Art müssen wir ernst nehmen und entsprechend unseren Richtlinien sofort reagieren", äußerte Naidoo.

Bei der Loszeremonie im Convention Centre von Kapstadt sind insgesamt rund 1700 Sicherheitskräfte im Einsatz. Für die südafrikanischen WM-Organisatoren ist die Auslosung ein weiterer Härtetest im Hinblick auf die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in der Kap-Republik.

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