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Lula will Transparenz bei WM und Olympia

SID
Luiz Inacio Lula da Silva ist seit 2001 Brasiliens Präsident
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Brasiliens Staatspräsident Lula da Silva fordert im Hinblick auf die Organisation für die WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 das Höchstmaß an Transparenz für die Bevölkerung.

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Mit größtmöglicher Transparenz für die Bevölkerung will Brasilien die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Sommerspiele 2016 stemmen.

Per Dekret ordnete Staatspräsident Luiz Inacio Lula da Silva an, alle Informationen über die Handlungen der Regierung, die Herkunft der Gelder, ausführende Organe, Ausschreibungen, Abkommen und Bankkredite im Internet zu veröffentlichen.

Sowohl für die WM-Endrunde in zwölf brasilianischen Städten als auch für die Sommerspiele in Rio de Janeiro soll es im sogenannten Transparenz-Portal (www.portaldatransparencia.gov.br) der Regierung eigene Bereiche geben.

Kostenexplosion verhindern

Die Stadt Rio plant ebenfalls eine Homepage (www.transparenciaolimpica.com.br), die über Bauarbeiten und Projekte detailliert informiert.

Mit der Veröffentlichung soll eine Kostenexplosion verhindert werden. Die Panamerikanischen Spiele, die 2007 am Zuckerhut stattfanden, sind noch heute Gegenstand gerichtlicher Untersuchungen, weil das zunächst veranschlagte Budget um 684 Prozent überschritten wurde.

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