WM

Ronaldo reist trotz Protest zur Nationalelf

SID
Cristiano Ronaldo sorgt mit seiner Reise zur portugiesischen Nationalmannschaft für Ärger
© Getty

Cristiano Ronaldo wird trotz des Vetos seines Klubs Real Madrid zur Nationalmannschaft reisen. Der Portugiese laboriert seit Ende September an einer Knöchelverletzung.

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Cristiano Ronaldo wird nach heftigem Widerstand von Real Madrid nun doch ins Trainingslager der portugiesischen Nationalmannschaft vor den WM-Play-off-Spielen gegen Bosnien-Herzegowina (14./18. November) reisen.

Wie die Königlichen am Dienstag mitteilten, wird sich der Weltfußballer "dort der medizinischen Abteilung des portugiesischen Verbandes zur Verfügung stellen".

Königlicher Ärger nach Nominierung

Portugals Trainer Carlos Queiroz hatte Ronaldo trotz dessen Knöchelverletzung ins Aufgebot für die beiden Spiele berufen.

Real hatte bis zuletzt betont, sein 94 Millionen Euro teurer Neuzugang benötige noch eine zweiwöchige Pause, um die Blessur auszukurieren. Generaldirektor Jorge Valdano sagte, es wäre ein schwerer Fehler, Ronaldo in den Play-off-Spielen einzusetzen.

Der teuerste Spieler der Fußball-Geschichte hatte sich die Verletzung am rechten Knöchel am 30. September im Gruppenspiel der Champions League bei Olympique Marseille zugezogen.

Danach hatte er am 10. Oktober dennoch in der WM-Qualifikation gegen Ungarn (3:0) gespielt, war aber in der 27. Minute ausgewechselt worden.

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